Abgespielt: Kino Annahütte vor dem Abbruch
Annahütte, den 04. 09. 2008
Generationen von Annahüttern verfolgten hier große Filmromanzen, spannende Krimis oder die „Deutsche Wochenschau“. Gemeint ist das traditionsreiche „Annahütter Lichtspieltheater und Kleinkunstbühne“ in der Bahnhofstraße, dessen Abbruch nun beschlossene Sache ist.
Die Glanzzeiten des inzwischen ruinösen Hauses sind indes längst vorbei. Entstanden war es zu Beginn der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts auf Initiative der damaligen Annahütter Unternehmerfamilie Heye. Seinerzeit zählte ein möglichst großes Engagement in der Umgebung der Firma zum guten Ton eines Unternehmens. Glasarbeiter und Bergleute sollten hier Abwechslung vom Arbeitsalltag finden.
Nach jahrzehntelangen Betrieb schloss sich 1978 zum letzten Mal der Vorhang nach dem Abspann eines Films. Der bauliche Zustand hatte sich stark verschlechtert, zudem befand sich Annahütte längst im Bergbauschutzgebiet des Tagebaus Klettwitz. Dies machte Investitionen nahezu unmöglich. Das Zuschauergestühl wurde abgebaut, Teile davon fanden damals sogar in der örtlichen Friedhofshalle Weiterverwendung. Bis zur politischen Wende im Lande folgten für das Kino zehn weitere Jahre als Gerätelager. Seither stand das Gebäude leer.
„Um das ehemalige Annahütter Kino bemühen wir uns schon seit Jahren“, berichtete Bürgermeister Siegurd Heinze in der Gemeindevertretung, „und allein die Abwicklung des Kaufvertrages dauerte bis jetzt zwei Jahre.“ Ziel war von Anfang an ein rascher Abbruch des Gebäudes, welches zuletzt schon die öffentliche Sicherheit gefährdete. „Der Erwerb des Kinos durch die Gemeinde und der nun geplante Abbruch sind für Annahütte ein Riesenerfolg“, wertet auch Ortsbürgermeister Horst Pawlik den Beschluss. „Das Kino ist der Schandfleck Nr. 1 im Ort, und der verschwindet nun endlich.“ Die Gemeinde rechnet mit Abbruchkosten von rund 40.000 Euro, zugleich soll eine angrenzende ehemalige Kegelbahn abgetragen werden.
Die Glanzzeiten des inzwischen ruinösen Hauses sind indes längst vorbei. Entstanden war es zu Beginn der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts auf Initiative der damaligen Annahütter Unternehmerfamilie Heye. Seinerzeit zählte ein möglichst großes Engagement in der Umgebung der Firma zum guten Ton eines Unternehmens. Glasarbeiter und Bergleute sollten hier Abwechslung vom Arbeitsalltag finden.
Nach jahrzehntelangen Betrieb schloss sich 1978 zum letzten Mal der Vorhang nach dem Abspann eines Films. Der bauliche Zustand hatte sich stark verschlechtert, zudem befand sich Annahütte längst im Bergbauschutzgebiet des Tagebaus Klettwitz. Dies machte Investitionen nahezu unmöglich. Das Zuschauergestühl wurde abgebaut, Teile davon fanden damals sogar in der örtlichen Friedhofshalle Weiterverwendung. Bis zur politischen Wende im Lande folgten für das Kino zehn weitere Jahre als Gerätelager. Seither stand das Gebäude leer.
„Um das ehemalige Annahütter Kino bemühen wir uns schon seit Jahren“, berichtete Bürgermeister Siegurd Heinze in der Gemeindevertretung, „und allein die Abwicklung des Kaufvertrages dauerte bis jetzt zwei Jahre.“ Ziel war von Anfang an ein rascher Abbruch des Gebäudes, welches zuletzt schon die öffentliche Sicherheit gefährdete. „Der Erwerb des Kinos durch die Gemeinde und der nun geplante Abbruch sind für Annahütte ein Riesenerfolg“, wertet auch Ortsbürgermeister Horst Pawlik den Beschluss. „Das Kino ist der Schandfleck Nr. 1 im Ort, und der verschwindet nun endlich.“ Die Gemeinde rechnet mit Abbruchkosten von rund 40.000 Euro, zugleich soll eine angrenzende ehemalige Kegelbahn abgetragen werden.