Braunkohlesanierung: Altes Bergbaugerinne bei Meuro verschwindet
MEURO: Am südlichen Ortsrand von Meuro kommt gegenwärtig der Rückbau des so genannten „Rauno-Meuroer-Grabens“ in Gang. Im Auftrag der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) sind Mitarbeiter des Lauchhammeraner Unternehmens Rubin mit Holzungsarbeiten auf der rund 1.100 Meter langen Trasse beschäftigt. „Die Holzung ist Voraussetzung für den anschließenden Abbruch der technischen Einbauten in dem Graben“, informierte Schipkaus amtierender Bürgermeister Falk Peschel kürzlich im Hauptausschuss, „denn das künstliche Gerinne war komplett mit Betonplatten ausgekleidet.“ Im Anschluss daran wird der Grabenverlauf weitgehend komplett verfüllt und begrünt.
Der Rauno-Meuroer Graben, damals „Sauoer Graben“ genannt, entstand Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts und diente ausschließlich der Ableitung von Grubenwasser aus dem damals angrenzenden Tagebau Meuro. Nach Beendigung der Wassereinleitung fiel der Graben entlang der heutigen Meuroer Ortsumfahrung trocken und wird nicht mehr für Entwässerungszwecke benötigt.