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…und zum Dritten: Schipkau ersteigert Drochower Problemimmobilie

Schipkau, den 26. 03. 2010

DROCHOW: Nach jahrzehntelangem Ringen sollen sich nun die Zustände auf einem völlig vermüllten Grundstück inmitten von Drochow zum Guten wenden. Die Gemeinde schob  dazu ein Zwangsversteigerungsverfahren an und war erwartungsgemäß einziger Bieter für die Immobilie. Der neue „Besitz“ soll nun gesichtet und schrittweise saniert werden. „Zur Zeit sind noch abschließende Fristen im Versteigerungsverfahren abzuwarten“, informierte Schipkaus amtierender Bürgermeister Falk Peschel kürzlich in der Gemeindevertretung, „und so wird für uns die Inbesitznahme der Immobilie erst nach Ostern wirksam.“

 

Die Gemeinde bezweckt mit der Ersteigerung der Problemimmobilie eine Beseitigung der Gefahrenstelle und eine Aufwertung des Ortsbildes. „Mit dem Versteigerungsverfahren konnte nun der gordische Knoten aus Grundschulden und örtlichen Belastungen zerschlagen werden“, sagte zuvor Ortsvorsteher Joachim Kniep. „Nur die öffentliche Hand konnte dies noch tun.“ Immer wieder waren private Interessenten an der Immobilie interessiert, jedoch war eine Einigung mit zahlreichen Gläubigern nahezu aussichtslos.

 

Das Wohnhaus entstand in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Zuge der Bodenreform, während der das vormalige Rittergut Drochow aufgelöst wurde. Nach jahrzehntelanger Misswirtschaft gelangte das Anwesen schließlich durch Erbverzicht in den Besitz des Landes Brandenburg, welches ebenso an der nun vollzogenen Lösung interessiert war. Schipkau strebt an, das Grundstück nach Beräumung wieder zu veräußern.

 

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