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Nach dem Red Bull Air Race: „Eine neue Dimension“

Schipkau, den 10. 08. 2010

KLETTWITZ: Das Finale der diesjährigen Weltmeisterschaft des Red Bull Air Race ist Geschichte. Vor rund 65.000 Zuschauern holte sich am vergangenen Sonntag der Österreicher Hannes Arch den Tagessieg. Offensichtlich nicht umsonst wurde Tage zuvor die britische Nationalhymne beim Soundcheck getestet: Der Brite Paul Bonhomme ist Gesamtsieger und damit alter und neuer Weltmeister.

 

Nach einem verregneten ersten Renntag, der zum Abbruch der Qualifikation führte, bot der Sonntag ideale äußere Bedingungen für das schnellste Rennen der Welt. In mehreren Läufen hatten dabei 15 Piloten mit ihren jeweils nur rund 500 Kilogramm schweren, einmotorigen Flugzeugen einen Rennparcour mit Toren und einem Slalom zu durchfliegen. Dabei werden Geschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern erreicht.

 

Am Ende waren offensichtlich alle Sieger. Während das Publikum dem Rennen teils euphorisch folgte, zogen auch die Beteiligten eine zufriedene erste Bilanz. Insbesondere die Piloten zeigten sich vom Veranstaltungsort angetan. Neben prominenten Rennorten wie New York, Rio de Janeiro und Abu Dhabi, wo stets über Wasserflächen geflogen wird, fand das Rennen diesmal erstmals über einer Rennstrecke und damit über Land statt. Kurze Wege, passende Infrastruktur, gute Stimmung: „Das ist die Zukunft unseres Sports, eine neue Dimension“, zitiert die „Sächsische Zeitung“ den australischen Piloten Matt Hall. „Ich hoffe, wir kommen wieder auf den Lausitzring zurück.“

 

Eine zufriedene Bilanz zieht auch die Gemeinde. „Wir erlebten ein professionell organisiertes Rennwochenende“, so Schipkaus stellvertretender Bürgermeister Falk Peschel. „Zwar blicken wir auf den tragischen Motorradunfall des technischen Direktors des Rennens, Adrian Judd, welcher sich außerhalb des Veranstaltungsgeländes ereignete. Die Veranstaltung selbst war jedoch von hohen Sicherheitsvorkehrungen begleitet.“ Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt verzeichneten einen vergleichsweise reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung. Probleme bereitete zeitweise die Abreise unmittelbar von den ausgelasteten Parkplätzen.     

 

„Insgesamt also eine fulminante Großveranstaltung, die sich der Ring zu seinem 10. Geburtstag selbst machte“, so Peschel. „Wir haben gemeinsam gezeigt, dass wir in einer Reihe mit spektakulären Veranstaltungsorten in aller Welt dem großen Finale des Red Bull Air Race gewachsen sind. Das Rennen adelte den Lausitzring.“ Ein weiteres Superlativ: Das Rennen wurde in eigens dafür aufgebauten Fernsehstudios in 185 Staaten weltweit übertragen.

 

Entsprechend aufmerksam wurden erste Meinungen zur Saison 2012 registriert. „See you in 2012“, riefen die Moderatoren dem begeisterten Publikum zum Abschluss zu – und ernteten dafür Gänsehaut erzeugenden Jubel von den Rängen.

 

Eine Zusammenfassung des Finalrennens ist am kommenden Sonntag (15. August) ab 11.20 Uhr im Programm des TV-Senders RTL zu sehen.

 

Ausführliche Informationen zum Rennen gibt es im Internet unter der Adresse www.redbullairrace.com.

 

Bilder zum Spektakel finden Sie auf unserer Homepage unter Aktuelles/Schnappschüsse.

 

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