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Schipkau: Entwarnung nach Polizeieinsatz

Schipkau, den 04. 01. 2011

SCHIPKAU: Das neue Jahr startete in Schipkau mit einem spektakulären Polizeieinsatz. Mitarbeiter einer Hausverwaltung hatten nach Mieterhinweisen chemische Gerüche in einem Hauskeller an der Gerhart-Hauptmann-Straße festgestellt. Bei einem genaueren Blick wurden zudem Metallteile vorgefunden, welche Fundmunition aus dem 2. Weltkrieg ähnelten.

 

Die daraufhin alarmierte Polizei veranlasste gemeinsam mit dem örtlichen Ordnungsamt und der Feuerwehr eine weitreichende Absperrung des Geländes sowie eine Evakuierung der im betroffenen Haus wohnenden Mieter. Experten des Kriminalpolizei rückten an, um die vorgefundenen Patronen, Minen und Granaten zu untersuchen. Mehrere belebte Hauptstraßen mussten dazu über Stunden hinweg voll gesperrt werden, Busse wurden umgeleitet. Die betroffenen Einwohner fanden im örtlichen Seniorenclub oder bei Verwandten Betreuung.

 

Die Untersuchungen der Polizei konzentrierten sich auf einen 22jährigen Schipkauer, welcher offensichtlich Munition sammelte und im Keller einer Bekannten aufbewahrte.  Die Polizei durchsuchte den Keller sowie die Wohnungen des Verdächtigen und seiner Bekannten. Nach Angaben von Beteiligten wurden dabei Kampfmittel aufgefunden, welche sich nach Einschätzung der Polizei durchaus noch im scharfen Zustand befunden haben könnten. Die Munition wurde zu einem zentralen Sprengplatz abtransportiert, ebenso sicherte man chemische Substanzen und elektronische Bauteile. Der damit glimpflich verlaufene Einsatz konnte gegen 19.30 Uhr beendet werden, die Mieter konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach Angaben der Polizei laufen gegen den Sammler weitere Ermittlungen.

 

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