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Schipkaus Einwohner begrüßen den Wonnemonat Mai

Schipkau, den 29. 04. 2011

SCHIPKAU: Mit dem traditionellen Errichten des Maibaums und weiteren Veranstaltungen in der „Walpurgisnacht“ begrüßen die Einwohnerinnen und Einwohner der sechs Ortsteile der Gemeinde Schipkau den sprichwörtlichen Wonnemonat Mai. „In allen sechs Ortsteilen finden gesellige Feiern rund um den Maibaum statt“, berichtete der scheidende Ordnungsamtsleiter Falk Peschel, „und wir hoffen natürlich, dass diese gut besucht werden und störungsfrei verlaufen.“

 

Eine Besonderheit ist dabei die Mainacht in Annahütte, welche alljährlich auf närrische Art begangen wird. Der örtliche Karnevalsverein lässt nach dem Maibaumstellen auf dem Heyeplatz seine Mini – Funkengarde tanzen. Um 21 Uhr startet hier dann ein Fackelumzug mit Musik der „Gaudimu“, welcher am Annahütter See mit Lagerfeuer und Feuerwerk romantisch endet.

 

Weitere Maibäume werden am Feuerwehrdepot in Drochow, am Jugendclub Meuro, auf dem Marktplatz in Klettwitz, in der Ortsmitte Hörlitz sowie an der Schipkauer Feuerwehr errichtet.  Organisiert ist ebenso auch die Maibaumwache, mit welcher der Maibaum nach alter Sitte vor der Jugend des Nachbarortes geschützt - und sicher in den ersten Maitag gebracht werden soll.

 

Am 1. Mai wird in Klettwitz zudem zum alljährlichen Fußballturnier um den Pokal des Ortsvorstehers eingeladen. Mehrere Freizeitmannschaften hatten sich dazu angemeldet und liefern sich bei hoffentlich besten äußeren Bedingungen im Klettwitzer Windparkstadion spannende Spiele. „Wir sind schon sehr gespannt, wer diesmal den Klettwitzer Sportplatz als Sieger verlässt“, sagte Ortsvorsteher Dietmar Woznica.

 

Das Aufrichten des Maibaums ist in weiten Teilen der Niederlausitz eine Tradition, mit welcher auf symbolische Weise der Frühling begrüßt wird. Der Baum verkörpert dabei den Wunsch auf Wachstum, Fruchtbarkeit und ein glückliches Jahr. Zum Brauchtum in der Mai - Nacht gehört auch der Schabernack des Absägens des Maibaumes, was für den betroffenen Ort eine große Schande darstellt und in aller Regel mit einem siebenjährigen „Maibaum – Verbot“ einhergeht.

 

Der 1. Mai ist jedoch nicht nur ein Feier – Tag, sondern auch ein Feiertag, und zwar der Tag der Arbeit. „Zwar sinkt die Zahl der Arbeitslosen, jedoch reicht der Lohn bei vielen Menschen nicht mehr für die alltäglichen Dinge des Lebens aus“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel im vorab. „Der Tag der Arbeit hat deshalb also zurecht seine Bedeutung, und man kann nur hoffen, dass die Mai – Feierlichkeiten allerorts besonnen und friedlich vonstatten gehen.“

 

Der Bürgermeister sowie der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Horst Huchatz, wünschen allen Einwohnern in diesem Sinne fröhliche Stunden unter dem Maibaum.

 

 


 

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