DEKRA lud zum Symposium "Ladungssicherung" nach Klettwitz ein
Regnerisches und windiges Wetter sowie Laub, das die Fahrbahn rutschig macht - der Herbst steht sprichwörtlich vor der Tür. Genau die richtige Zeit also, um dem Thema Fahr- und Ladungssicherheit mehr Augenmerk zu schenken, was am vergangenen Wochenende dann auch geschah.
Zwei Tage lang diskutieren Experten in Klettwitz über technische und juristische Aspekte zum Thema ’Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen’. Bei dem von Dekra und dem VDI veranstalteten Symposium standen dabei vor allem einheitliche europäische Standards im Mittelpunkt der von den Referenten vermittelten Praxiserkenntnisse.
„Wir müssen die Vorschriften zur Ladungssicherung im Straßengüterverkehr und die Praxis der Kontrollbehörden europaweit zügiger vereinheitlichen“, forderte entsprechend Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands der DEKRA SE und Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil während der Veranstaltung. „Deutschland hat europaweit einen einzigartigen und ausreichenden Standard bei der Ladungssicherung erreicht, den es zu konsolidieren und europaweit zu etablieren gilt“, ergänzte er. Seiner Ansicht nach bedarf es praktikabler, einfach verständlicher und vor allem für das Transportgewerbe bezahlbarer Standards und Lösungen.
Neben interessanten Referaten kompetenter Experten luden die Veranstalter zudem zur Podiumsdiskussion „Nationale und internationale Ladungssicherungskontrollpraxis – Rechtssicherheit quo vadis?“ ein an der sich insgesamt rund 220 Teilnehmer aus 14 Ländern beteiligten. Eine Ausstellung mit Best Practice-Beispielen spannte darüber hinaus den Bogen zur Praxis, in welcher Fachleute diverse Fahrdemonstrationen mit unterschiedlichen Ladegütern im Spurwechseltest vorführten. Im Zuge der Fachkonferenz verliehen zudem Dekra, EVU und DVR den Europäischen Sicherheitspreises Nutzfahrzeuge 2011, welcher in diesem Jahr an den japanischen Entwicklungsingenieur Hidehiko Enomoto ging.