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Regionalkonferenz betont das 'Wir' im Lausitzer Seenland

Schipkau, den 04. 11. 2011

Die elfte Regionalkonferenz Lausitzer Seenland zog am 3. November über 100 Teilnehmer aus Sachsen und Brandenburg zum fachlichen Austausch in die Energiefabrik Knappenrode (im Bild). Vertreter verschiedener Ministerien aus Brandenburg und Sachsen, der beiden Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Bautzen sowie mehrerer Kommunen und touristischer Leistungsträger des Lausitzer Seenlandes diskutierten dabei über den Weg zu einem eigenständigen Reisegebiet.

 

Ein hierfür notwendiger Schritt wurde sodann auch gleich während der Veranstaltung verkündet. Sowohl auf sächsischer als auch brandenburgischer Seite ist man sich seitens der handelnden Akteure nach über einem Jahrzehnt paralleler Entwicklungsprozesse einig, ab April 2012 zukünftig mit einer Stimme und länderübergreifend unter Federführung eines gemeinsamen Tourismusverbandes die neue Reiseregion Lausitzer Seenland vorantreiben zu wollen. Diese Entscheidung bekräftigten nicht nur der gastgebende Bautzner Landrat Michael Harig und sein OSL-Kollege Landrat Siegurd Heinze, sondern auch Thomas Wolber vom Tourismusreferat des Ostdeutschen Sparkassenverbandes sowie Markus Heberle von der TGG Lausitzer Seenland und Michael Vetter vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg.

 

In den vielfältigen Vorträgen der verschiedenen Referenten wurde dieser Weg einer gemeinsamen Vermarktung immer wieder hervorgehoben, um überhaupt ein wettbewerbsfähiges Reisegebiet entwickeln zu können. Nur so sei es möglich die notwendigen Gästeankünfte und Übernachtungszahlen zu erreichen sowie die Bettenauslastung und Verweildauer der Touristen angesichts länderübergreifender Angebote dauerhaft zu erhöhen. Die verstärkte Zusammenarbeit der letzten Jahre habe bereits zu einem positiven Trend im gesamten Seenland geführt, welcher auch weiterhin geprägt sein sollte von den Schwerpunkten Baden, Radwandern und Skaten, so die Analyse des Sparkassen-Tourismusbarometers Ostdeutschland 2011.

 

In seinem Fazit dankte Landrat Michael Harig den Referenten und allen Anwesenden für die anregende Diskussion und wünschte den handelnden Akteuren viel Erfolg bei der Umsetzung der verkündeten Ziele, welche man spätestens beim nächsten Regionalforum analysieren werde, dann wieder in Brandenburg.

 

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