Sanierungsfortgang in der Glaswerksiedlung Annahütte
ANNAHÜTTE: Die Gemeinde schließt dieser Tage die Bauarbeiten zur Sanierung der Außenhülle des denkmalgeschützten Doppelwohnhauses Parkstraße 3/4 ab. Darüber informierte kürzlich Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) die Abgeordneten der Gemeindevertretung. In den vergangenen Monaten waren hier von ortsansässigen Unternehmen das Dach komplett erneuert und die Backsteinfassade in teils aufwändiger Handarbeit rekonstruiert worden. Die zu DDR-Zeiten unschön veränderten Fenster und Türen erhielten wieder ihr früheres originales Aussehen zurück. Da keine Außendämmung des Hauses zulässig ist, wurde eine Innendämmung angebracht.
„Unser Plan ging auf, dass für ein solch teilsaniertes Haus eher ein Käufer zu finden ist“, so Prietzel. „Inzwischen ist die Immobilie verkauft, und die jungen Leute setzen nun im Inneren die Sanierung fort.“ Insgesamt wandte die Gemeinde weit über 100.000 Euro für die denkmalgerechte Sanierung des Doppelhauses auf und nutzte dabei Fördermittel von Bund und Land.
Sprichwörtliches grünes Licht gab es inzwischen auch für den Abbruch eines früheren Wohnhauses neben der Kindertagesstätte. Für das eng bebaute und stark verfallene Mehrfamilienhaus fand sich über Jahre hinweg kein Käufer. „Für das Objekt bereiten wir zur Zeit die Abbruchplanung vor“, so der Bürgermeister, „und im Spätherbst sollen dann die Bagger anrollen.“ Die entstehende kleine Freifläche soll als Pkw-Stellplatz nachgenutzt werden.