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Weltgrößte Windenergieanlage am Lausitzring startet mit Testlauf

Schipkau, den 23. 07. 2012

KLETTWITZ: Auch wenn es das beigefügte starre Bild nicht zeigen kann: Nach knapp anderthalbjähriger Bauzeit nahm die Windenergieanlage am Lausitzring ihren Probebetrieb auf. In langsamen Runden drehen sich nun die über 60 Meter langen Rotorblätter. Zwischen 5 und 12 Umdrehungen vollziehen sich pro Minute.

Die Windenergieanlage vom Typ Enercon E 126 hat eine Nabenhöhe von knapp 135 Meter Höhe, die  Spitze des Rotorblatts erreicht knapp 199 Meter Höhe. Anders als die in der Umgebung anzutreffenden stählernen Windenergieanlagen handelt es sich hier um  einen Betonturm, der Anfang des Jahres aus zahllosen Einzelelementen zusammengesetzt wurde.  

Mit einer Leistung von 7,5 Megawatt wird die Anlage nicht nur den Lausitzring mit Strom versorgen, sondern kann daneben auch Elektroenergie für den Bedarf von bis zu 13.000 Menschen erzeugen.

Die von der Energiequelle GmbH aus Zossen errichtete Windenergieanlage ist der dritte Baustein des Projekts „Grüner Lausitzring“, zu dem bereits eine Solarcarportanlage mit integrierter solarer Stromtankstelle und eine Biogasanlage gehören. Ziel ist die autarke Strom- und Wärmeversorgung der Rennstrecke mit erneuerbaren Energien – als erste Rennstrecke Deutschlands. Betreiber ist die Windenergieanlage Lausitzring GmbH & Co. KG.

Die Gemeinde befürwortete den Bau der einzelnen Windenergieanlage. „Das Windrad hat eine markante Einzellage direkt an der Autobahn und ist auf diese Weise eine weithin sichtbare Landmarke, aber auch ein starkes Zeichen für eine innovative und zukunftsgewandte Region“, so Bürgermeister Klaus Prietzel. "Bislang erhielten wir aus der Einwohnerschaft weit überwiegend interessierte und zustimmende Meinungen zu diesem Vorhaben", so Prietzel, "und auffällig ist, dass insbesondere die jüngeren Generationen den Bau der Windenergieanlage positiv beurteilen."

Die Windenergieanlage wird nun zunächst im Testlauf betrieben. Mitte September soll dann im Beisein des brandenburgischen Wirtschaftsministers Ralf Christoffers der Startknopf gedrückt werden.

 

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