Bewegung: Im Windpark Klettwitz ist stets zu tun
KLETTWITZ: Der Windpark in Klettwitz sorgt für Beschäftigung. Aktuell ragt hier ein Montagekran empor, mit dessen Hilfe ein Rotorblatt zunächst demontiert und zu Boden herabgelassen – und nach seiner Reparatur wieder an seinem Platz an der Nabe der Windenergieanlage angebaut wird. Das Rotorblatt wurde im Mai bei einem Gewitter durch einen Blitzeinschlag beschädigt. Da der Schaden am Kunststoff nicht in luftiger Höhe behoben werden konnte, erfolgen diese Arbeiten nun sicher am Erdboden.
„Im Durchschnitt haben wir täglich zwei Wartungsteams mit je zwei Mitarbeitern aus der Region hier im Windpark“, berichtete kürzlich der örtliche Windparkkoordinator Henry Löwenherz vom Windparkbetreiber ITEC aus dem ostfriesischen Leer. Dazu kommen dann noch weitere Monteure, die mit speziellen Wartungsarbeiten oder größere Reparaturen beschäftigt sind. Regionale Betriebe kümmern sich im Weiteren um die Umgebung der Windenergieanlagen und halten Zufahrten und Montageplätze instand.
Die Windenergieanlagen im Klettwitzer Windpark sind nach mehr als zwölf Jahren Einsatzzeit in die sprichwörtlichen Jahre gekommen. „Es ist wie bei einem zwölf Jahre alten Auto: Man hat eigentlich immer etwas zu tun“, so Löwenherz. Die betagten Anlagen sollen ab kommendem Jahr schrittweise durch neue und modernere Windenergieanlagen ersetzt werden. Die neuen Anlagen werden zwar deutlich höher, jedoch auch weiter von der Ortslage abrücken und dank des technischen Fortschritts leiser sein.