Traditionsvereinigung Schacht Klettwitz zieht positive Jahresbilanz 2013
Eine zufriedene Bilanz zogen kürzlich die Mitstreiter der Traditionsvereinigung Schacht Klettwitz bei ihrem traditionellen Jahresausklang im örtlichen Kulturhaus. Das Jahresprogramm wurde erfüllt, die Schachtanlage bietet ein gepflegtes Bild und auch die Sammlung von Relikten der örtlichen Braunkohlengeschichte konnte wieder erweitert werden. Nun legt sich winterliche Stille über die 1964 errichtete bergbauliche Anlage. Die Sammlungen sind in Kartons verstaut und an einen winterfesten Platz ausgelagert.
Rudolf Warlich, Chef der fünfzehnköpfigen Vereinigung, erinnerte in seiner Bilanz an die zahlreichen Stunden, in denen man die Grünanlagen rings um den Schacht pflegte. „In diesem Jahr meinte es das Wetter gut mit der Vegetation“, so Warlich, „Wärme und Wasser führten zu regem Wachstum von Rasen, Gehölzen und auch dem Unkraut, welches wir gemeinsam mit Kräften der Gemeinde entfernten.“ Wasser war auch das Stichwort für ein anderes drängendes Problem, denn ausgerechnet der Entwässerungsschacht leidet unter stauender Nässe. Inzwischen steht der Maschinenkeller fast ganzjährig unter Wasser. Der Schachtverein zieht nun die Konsequenz und lässt die Tieflage mit Sand und Beton verfüllen.
Frohe Stunden erlebte die Vereinigung beim alljährlichen Schachtfest, welches zur Abwechslung wieder einmal bei gutem Wetter stattfand und hunderte Besucher anzog. Ebenso fand eine gesellige Fahrt nach Freiberg statt, wo man das Lehrbergwerk der „Reichen Zeche“(im Bild), die Mineraliensammlung im Schloss Freudenstein und die sehenswerte Altstadt besichtigte. „Das war ein gutes Jahr“, so Rudolf Warlich, „und dafür danken wir unter anderem auch allen Helfern und Freunden sowie der Gemeinde als Träger der denkmalgeschützten Anlage.“