Feucht und fröhlich: Radsternfahrt 2014 endet in Drochow
DROCHOW: Trotz langanhaltenden Dauerregens machten sich am Sonntag 101 Radfahrer zur 11. Radsternfahrt der Gemeinde Schipkau auf. Gemeinsames Ziel war diesmal der kleinste Ortsteil, in welchem die Feuerwehr Drochow ihr 80. Jubiläum feierte und der Kulturverein auf das 20. Jahr seines Bestehens blickt. Trotz des trüben Wetters herrschte bei der kleinen Verlosung im Ziel eine geradezu ausgelassene Stimmung im Festzelt.
Über kleine Prämien konnten sich wieder die jüngsten und ältesten Teilnehmer der Radtour freuen. Jüngster Teilnehmer war Kurt Wiesner (6, im Bild) aus Annahütte, der gemeinsam mit der elfjährigen Karolin Prietzel aus Schipkau von Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) Tüten voller kleiner Geschenke erhielt. Als älteste Teilnehmer wurden Helga Steiner aus Schipkau und Erwin Schröter aus Hörlitz prämiert. Der vom Fahrradhandel Kupsch aus Hörlitz spendierte Hauptpreis bleib in Hörlitz: Veronika Kern nahm das nagelneue Damenrad in Besitz und fuhr voller Aufregung ohne obligatorisches Gruppenbild sofort davon.
Der Ortsteil Annahütte meldete 20 Teilnehmer, Drochow 14, Hörlitz 16, Klettwitz zwölf, Meuro 13 und Schipkau 26 Radler. „Mit immerhin 101 Teilnehmern hätte ich bei diesem Wetter nicht gerechnet“, rief Bürgermeister Klaus Prietzel den Anwesenden im Festzelt zu, „da sieht man wieder, dass Schipkauer nicht von Pappe sind und dem Regen trotzen.“ Prietzel dankte den örtlichen Organisatoren von Kulturverein und Feuerwehr, Kerstin Most und Kay-Uwe Krahl. Ebensolchen Dank richtete er an die Organisatoren in den sechs Ortsteilen, an die Kräfte des DRK und an die Kameraden der Feuerwehr, welche die Radtour an neuralgischen Punkten sicherten.
Schon tags zuvor hatte man die beiden Jubiläen mit einem Wettkampf der Feuerwehren und einem bunten Programm bis spät in den Abend hinein gefeiert. Sieger des „Löschangriffs Nass“ wurde – wie kann es anders sein – auf heimischer Bahn die gastgebende Ortswehr Drochow. Keine Spur von Trübsinn: Sowohl Frau Most als auch Ortswehrführer Krahl betonten unisono „Hier ist alles bestens!“