„Das Neuste vom Neuen“: Verbrauchermarkt öffnete an alter Stelle
SCHIPKAU: Mit Blumen und guten Wünschen war kürzlich Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) in Schipkau unterwegs. Anlass war die Eröffnung des an alter Stelle völlig neu errichteten Netto-Marktes an der Gerhart-Hauptmann-Straße. 1,5 Mio. Euro investierte ein bayrisches Familienunternehmen in das Vorhaben.
Anfang Juni diesen Jahres schloss der in die Jahre gekommene alte Discountmarkt. In knapp sieben Monaten wurde der Einkaufsmarkt restlos beseitigt, ein nah gelegenes provisorisches Einkaufszelt errichtet und der neue Markt errichtet. Der Eigentümer des Gebäudes hatte sich zu diesem Vorgehen entschieden, da die Haustechnik des im Dezember 1994 eröffneten Marktes verschlissen war. Zudem sollten der Verkaufsraum großzügiger - und die Regale niedriger gestaltet werden. Die Verkaufsfläche ist nun um 300 auf insgesamt über 1000 Quadratmeter angewachsen und verfügt wieder über eine eigene Fleischerei. Neu sind der hauseigene Backbereich, eine veränderte Leergutannahme sowie ein deutlich größere Bäckereifiliale. Der Neubau entspricht mit Wärmerückgewinnung und neuer Kühltechnik zudem dem modernsten Standard solcher Märkte. Netto errichtete allein in diesem Jahr 26 neue Filialen in Ostdeutschland, darunter der vregleichsweise große Markt in Schipkau.
„Hier haben wir nun das Neuste vom Neuen“, berichtete der für Südbrandenburg und Ostsachsen zuständige Regionalleiter des Handelsunternehmens Netto, Heiko Hofmann. Besonders stolz sei man auf die deutlich attraktivere Fleischerei. Komplett auf LED-Technik basierende Lampen bringen eine gleichmäßige angenehme Ausleuchtung des Raumes mit sich.
„Seitens der Gemeinde freuen wir uns natürlich, dass sich das Unternehmen Netto zur Investition in eine attraktive Einkaufsstätte in Schipkau entschied“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) bereits im Vorfeld der Wiedereröffnung, „zudem wurde der bisherige und von der Kundschaft stets gut frequentierte Standort beibehalten“. Schipkau hatte das Vorhaben unterstützt und dabei darauf orientiert, dass kein weiterer neuer Markt entsteht, sondern ein bisheriger Markt ersetzt wird.