FamilienCampus schließt Bauarbeiten in der CampusKita ab
KLETTWITZ: Mit einer kleinen Feier würdigte der zum Klinikum Niederlausitz zählende FamilienCampus Lausitz Mitte Mai die bauseitige Fertigstellung der CampusKita. Ab 1. Juni stehen hier zusätzliche 37 Betreuungsplätze für Kinder im Alter bis 6 Jahre zur Verfügung. Der Campuskita soll ab Herbst der Neubau eines Demenzzentrums folgen, welches direkt an die Kindertagesstätte angebaut wird.
„Der Aufbau der Campuskita war für uns ein schönes, aber auch lehrreiches Vorhaben“, sagte eingangs der Übergabefeier Simone Weber-Karpinski, Geschäftsführerin des FamilienCampus Lausitz. „Mit der Kita wollen wir den Standort hier weiter abrunden, uns aber auch in die Kita-Landschaft der Umgebung einfügen.“ Ähnlich äußerte sich anschließend auch Klaus Wylutzki, der allen Projektbeteiligten, dem Architekturbüro Reusch und den beteiligten Behörden dankte. „Ein besonderer Dank gehört den Handwerkern, die den denkmalgeschützten Bau mit Liebe zum Detail wieder herrichteten“, so Wylutzki, der den Bereich der Kinder – und Jugend im FamilienCampus leitet.
Die Gäste der Übergabefeier konnten anschließend einen Blick in die fertiggestellten, aber noch völlig unmöblierten Räume des zweistöckigen Gebäudes am Rande des früheren Krankenhausparks werfen. Die Einrichtung der Räume folgt in den kommenden zwei Wochen. „In der ersten Phase wird der Zugang zur Kita noch vom heutigen Haupteingang her erfolgen“, so Frau Weber-Karpinski, „mittelfristig richten wir aber einen kurzen Weg in Richtung Krankenhausstraße ein“. Besondere Erwähnung fand das Außengelände, dessen Gestaltung Studenten der BTU Cottbus übernahmen. Ein Blickfang auf Zeit ist dabei auch die gewaltige Rettungstreppe, die bis zum Bau des Demenzzentrums den 2. Rettungsweg für die Kita sichern soll.
Die CampusKita entstand in einem denkmalgeschützten Gebäude des Bergmannskrankenhauses Klettwitz, welches zwischen 1921 und 1924 zunächst als „Behandlungspavillon mit Liegehalle“ entstand. Später beherbergte das Gebäude das Labor und eine Wohnung. Der Behandlungspavillon, später als Station 12 bekannt, wurde in den Jahren nach der politischen Wende abgetragen. An dessen Stelle plant der ASB Mittelbrandenburg den Neubau einer sechs Millionen Euro kostenden Demenzklinik, deren Baustart für den Herbst 2015 vorgesehen ist.