Fertig: Zusätzliche Löschwasserreserve auf der Hochkippe Klettwitz
KLETTWITZ: Auf der Baustelle des Windparks reihen sich gegenwärtig die Abnahmetermine aneinander. Während letzte Erdarbeiten erledigt, Abfälle beseitigt und Wirtschaftswege geglättet werden, ist die Ertüchtigung der Löschwasserbecken längst abgeschlossen. Zukünftig stehen auf der Hochkippe wieder sechs Löschwasserbecken zur Verfügung. Das größte Becken ist dabei ein Neubau mit einem Fassungsvermögen von 450 Kubikmeter.
Seit Sommer vergangenen Jahres wurden die vormals 36 alten und mittlerweile störanfälligen Windenergieanlagen auf der Hochkippe Klettwitz durch 27 neue, leistungsstärkere Anlagen der modernsten Generation ersetzt. Das Unternehmen Ventotec investierte in dieses “Repowering“ genannte Vorhaben rund 189 Millionen Euro. Seit Mitte Juni sind alle Windenergieanlagen im Probebetrieb und überraschen alle Beteiligten mit einer teils deutlich höheren Energieproduktion als erwartet.
Neben diesem Repowering wurde auch das Wirtschaftswegenetz ausgebaut, ökologische Ausgleichsmaßmahmen vorbereitet und Vorkehrungen zum Brandschutz getroffen. Zu diesen Vorkehrungen zählt die Modernisierung der Löschwasserbecken, die teils im Zuge der DDR-Braunkohlenrekultivierung entstanden und inzwischen ein teils beklagenswertes Bild boten. Lückenhafte Einzäunungen und undichte Teichfolie wurden erneuert, neue Ansaugvorrichtungen entstanden. „Mit den neuen Becken haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr nun zusätzliche Möglichkeiten, Brände auf der Hochkippe zu löschen“, so Bürgermeister Klaus Prietzel, „eine sinnvolle Investition, die erst durch den Windparkumbau möglich wurde“.