A 13: Ab 15. Dezember wieder freie Fahrt nach Dresden
KLETTWITZ: Rund 17 Jahre nach dem grundhaften Ausbau der Autobahn A 13 verwandelt sich ein Teil der Fernstraße erneut zu einer Baustelle. Im Auftrag des Bundes erneuerte der Landesbetrieb Straßenwesen auf Höhe der Anschlussstelle Klettwitz die Brücke über die Pößnitz. Auch im weiteren Verlauf bis zur Landesgrenze wurden vielerorts kleine Baustellen eingerichtet, um Brücken abzudichten oder Brückenpfeiler zusätzlich vor Schäden durch Verkehrsunfälle zu sichern. Kurz vor dem 3. Oktober wurden letzte Absperrbaken weggeräumt: Freie Fahrt für den teils dichten Feiertagsverkehr.
In den Jahren von 1937 – 1939 wurde im heutigen Gemeindegebiet die Autobahn Berlin – Dresden errichtet. Die Anschlussstelle Klettwitz hatte schon seinerzeit hohe Bedeutung, da sie die Autobahn mit der hier damals kreuzenden Reichsstraße 96 verband. Die spätere Fernverkehrsstraße (F) 96 wurde in Folge des Tagebaus Meuro in den 1960er Jahren verlegt. Heute hat die kreuzende Senftenberger Straße den Status der Landesstraße Nr. 551. Die Anschlussstelle Klettwitz am Autobahnkilometer 100,9 wurde ab 1997 erneuert und speziell für den Besucherverkehr des Lausitzringes um zusätzliche Fahrstreifen erweitert.
Gute Nachrichten kommen auch von der sächsischen Straßenbauverwaltung. So soll der grundhafte Ausbau des noch aus dem 3. Reich stammenden Autobahnabschnitts zwischen Radeburg und dem Dreieck Dresden-Nord am 15. Dezember abgeschlossen sein. Dann rollt der Straßenverkehr auf in Lage und Höhe teils nicht mehr wiederzuerkennenden Fahrbahnen in Richtung Dresden. Freie Fahrt also zum Striezelmarkt in den letzten beiden Adventswochen. Bereits im Oktober enden Arbeiten auf der A 4 am Dreieck Dresden-West und vor dem Dreieck Nossen. Gebaut wird zudem auch abschnittsweise an der Anschlussstelle Dresden-Flughafen, die zu diesem Zweck zeitweise gesperrt wird.