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Wasserverband schickt die Bagger nach Hörlitz

Schipkau, den 08. 03. 2016

HÖRLITZ: Nachdem der Baustart bereits für das vergangene Jahr angekündigt war, beginnt der Wasserverband Lausitz nun nach Ostern mit der Sanierung des Schmutzwasserkanals in der Klettwitzer Straße. Über Einzelheiten der Baumaßnahme wurde die Gemeinde kürzlich vom Wasserverband informiert.

 

Begonnen wird dabei am Tiefpunkt nahe des Ortseinganges aus Richtung Senftenberg. Von hier aus wird der Wasserverband überwiegend im so genannten Inliner-Verfahren den betagten Schmutzwasserkanal erneuern. Bei dieser Technologie wird ein spezieller Kunststoff-Schlauch in den vorhandenen Altkanal eingezogen. Mittels Wärme und Druck dehnt sich der Schlauch soweit aus, dass er sich an die Innenwände des Altkanals anpresst. Nach Aushärtung ersetzt der Kunststoffschlauch die brüchige Altleitung. Ein aufwändiger Aufbruch der Straßen kann damit umgangen werden.

 

An den Start – und Zielpunkten der Baumaßnahme werden Baugruben – und damit ein Straßenaufbruch notwendig. Zudem müssen einige ebenso brüchige Schächte erneuert werden. Im Nachgang erfolgt die Wiedereinbindung der Anschlussleitungen zu den einzelnen Grundstücken. Der Wasserverband informiert dazu die Anwohner per Handzettel über weitere Einzelheiten des Bauablaufes.

 

Die Gemeinde freut sich über das Zustandekommen der Kanalsanierung in der fast einen Kilometer langen Klettwitzer Straße, die früher Teil der Reichsstraße 96 war,  sowie eines kurzen Abschnitts in der Fabrikenstraße. „Hörlitz bzw. der frühere Stadtteil Senftenberg-West wurde  vor der politischen Wende recht stiefmütterlich behandelt“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), „und so ist es gut, dass der Wasserverband nun weiter in die Hörlitzer Infrastruktur investiert.“ Die Gemeinde plant ihrerseits, ab kommendem Jahr gemeinsam mit dem Verband in die Erneuerung mehrerer Straßenzüge in Hörlitz zu starten. „Für unsere Hörlitzer Einwohner heißt es nun, sich an Straßenbaustellen zu gewöhnen“, so Prietzel weiter, „aber wo in die öffentliche Infrastruktur investiert wird, da ist auch Zukunft.“

 

 

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