Brauchen wir einen Bürgerbriefkasten?
Einen Briefkasten hat die Gemeindeverwaltung längst, durch den die Post, nachdem diese sortiert und registriert wurde, den Adressaten erreicht. Jeder Mitarbeiter hat ein Postfach für den Mailverkehr. Im Haus existieren kulante Sprechzeiten für jedermann. Freie Termine beim Bürgermeister oder Amtsleiter sind nach Anmeldung auch zu haben.
Kleine Verwaltung – kurze Wege!
Dann gibt es noch in jedem Ortsteil den Ortsvorsteher (oder Ortsversteher?) mit regelmäßigen Sprechzeiten und zwei Ohren für tägliche Gespräche beim Arbeiten, Einkaufen oder am Gartenzaun. Dazu noch 18 Abgeordnete und diverse berufene Bürger, die Anfragen und Probleme zur Verwaltung übermitteln können und einer Klärung zuführen werden.
Auf diesen vielfältigen Kanälen kommen in der Verwaltung auch zahlreiche Mitteilungen an. Löcher in Gehwegen oder Straßen, unangepasste Geschwindigkeiten im Wohngebiet, Falschparker, Ärger mit Nachbarn, Unkraut, defekte Beleuchtung und …
Nur können nicht alle gleich und vollständig gelöst werden. Mitunter fehlen Geld, die Befugnis, Personal und Zeit. „Wir brauchen nicht mehr Briefkästen. Was wir brauchen, sind Lösungen. Wichtig ist eine vernünftige Finanzierung der Kommunen durch das Land Brandenburg, mehr guten Willen bei übergeordneten Behörden und auch mehr bürgerschaftliches Engagement“ ,so der Bürgermeister Klaus Prietzel dazu.