Staats – und Domchor Berlin gastiert am 4. September in Klettwitz
KLETTWITZ: Die evangelische Kirchengemeinde des Ortes freut sich auf den vierten Auftritt des Staats – und Domchors Berlin. Am 4. September wird der renommierte Chor erneut eine musikalische Mittagspause einlegen. Doch diesmal ist ein Novum zu verzeichnen: Nach den bislang eher kurzen Auftritten findet sich die Klettwitzer Kirche erstmals offiziell im Jahresprogramm der ältesten Berliner Musikeinrichtung wieder – sozusagen eingerahmt von Berliner Dom und Philharmonie.
Anfang September wird der Chor wieder auf dem Rückweg von einem Probenwochenende im tschechischen Kloster Osek sein und in Klettwitz rasten, wo zeitgleich das „Red Bull Air Race“ gastiert. Mitglieder der Kirchengemeinde und weitere Helfer bereiten dann ein Mittagessen vor, für welches der Knaben – und Männerchor mit einem Auftritt dankt. „Einerseits ein kurioser Zufall, der den Lenkpausen des Busfahrers folgt“, so Pfarrer Christian Raschke, „zugleich aber auch ein schöner Kontakt mit einer der wichtigsten Berliner Kulturinstitutionen.“ Stets füllte sich dazu die Kirche mit vielen Konzertgästen.
Die Ursprünge des Staats- und Domchors Berlin gehen auf das Jahr 1465 zurück, als der damalige Kurfürst von Brandenburg, Friedrich II., fünf „Singeknaben” für seine Hofkirche einstellte. Heute singen etwa 250 Knaben und junge Männer im Alter von fünf bis fünfundzwanzig Jahren in den verschiedenen Chören. Die versierten kleinen Sänger treten gemeinsam mit berühmten Ensembles wie den Berliner Philharmonikern in den großen Konzertsälen der Stadt, beim Sommerfest des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue oder auch bei Gottesdiensten im Berliner Dom auf.
Der Auftritt in der Klettwitzer Kirche beginnt um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.