Betriebsstraßen zwischen Hörlitz und Meuro werden dichtgemacht
HÖRLITZ: Die Zugänglichkeit des ehemaligen Tagebaugebiets zwischen Hörlitz und Meuro soll deutlich eingeschränkt werden. Dies vereinbarten kürzlich LMBV und Gemeinde bei einem Vor-Ort-Termin. Grund dafür ist die massive Zunahme von Müllablagerungen. Die LMBV zieht nun die Konsequenzen und schließt die Betriebsstraßen.
Derzeit starten die Vorbereitungen zum Bau von Schrankenanlagen im Umfeld von Hörlitz. Geplant sind diese am Ortseingang Hörlitz an der Klettwitzer Straße, an einer Einmündung an der Ackerstraße und nahe der Südzufahrt zum Lausitzring. Zudem plant die LMBV, vorhandene Schranken im Raum Meuro zu erneuern. Die Gemeinde wird ihrerseits illegale Umfahrungen mit Verwallungen aus Baumstubben versperren.
„Der ausgedehnte Bereich zwischen Hörlitz und Meuro zählt zum Besitz der Gemeinde“, so Martin Konzag vom Bauamt der Gemeinde, „und aktuell kommen wir gar nicht mehr mit der Müllberäumung nach.“ Nahezu wöchentlich füllen sich Abfallcontainer, die von der Gemeinde kostenpflichtig entsorgt werden müssen. Ähnliche Erfahrungen macht der Betreiber des Lausitzrings. Nachdem nun auch Berge von Bauschutt und Sperrmüll folgten, ist für die Gemeinde das Maß voll. Formal sind die Betriebsstraßen der LMBV ohnehin für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Dies soll nun auch mit baulichen Mitteln durchgesetzt werden.