Voller Energie
Die preiswerteste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Deshalb ist Energie sparen in der Gemeindeverwaltung zur Tagesaufgabe geworden. Nicht nur getrieben vom Wunsch der Kostenreduzierung, sondern auch vom Umweltschutzgedanken. Immerhin verursachen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam rund 43 Millionen Tonnen CO2-Emissionen. Das sind vier Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland. Mehr als 70 Prozent davon entfallen auf die Kommune.
So sind in Schipkau alljährlich Mittel für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchtkörper in den Haushalt eingeplant. Im Wohnpark Meuro und am Engelspark in Schipkau sind bereits Straßenzüge damit ausgestattet. Gegenwärtig wird der Einsatz dieser sparsamen Beleuchtung auch im Verwaltungsgebäude geprüft. Bauamtsleiter Martin Konzag hat indessen Pläne zur Errichtung von Ladesäulen für E-Bikes an exponierten Stellen in allen Ortsteilen auf dem Tisch. Gleichzeitig wird auch über Ladesäulen für Elektroautos an den beiden Tankstellen im Gemeindegebiet mit den Betreibern gesprochen. Die Entscheidungen dazu stehen noch aus.
Aber nicht immer müssen es die großen Investitionen sein, die entscheidende Einsparungen bescheren. Manchmal genügt ein einfacher Handgriff: „Licht aus und die Heizung abdrehen beim Verlassen des Zimmers“ so Bürgermeister Klaus Prietzel. In dieser Hinsicht kann er sich auf seine Mitarbeiter voll verlassen, denn seit der Erarbeitung des Energiekonzeptes sind auch dafür die Sinne geschärft.