Freude im Drochower „Haus am See“
DROCHOW: Für die Kinder und Jugendlichen im „Haus am Drochower See“ der Arbeiterwohlfahrt hat sich der „Tag der offenen Tür“ Ende Juni gelohnt. Während des Rundganges durch das komplett modernisierte frühere Gutshaus war Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) aufgefallen, dass einer Wohngruppe nur ein sehr kleiner Fernseher zur Verfügung stand. „Die Gemeinde sagte hier Unterstützung zu“, so Prietzel, „und binnen weniger Tage können wir helfen.“
Im Ergebnis stellt die Gemeinde Bildschirme für Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Daneben gelang es, gemeinsam mit dem Marktkauf-Einkaufszentrum Lauchhammer einen großen Flachbild-Fernseher für die Kinder und Jugendlichen zu beschaffen. „Wir haben in der Lausitzer Rundschau gelesen, dass die Drochower Einrichtung verschönert wurde“, so Marktleiter Mirko Buhr, „und den hier lebenden Kinder wollen wir gerne helfen.“ Das Unternehmen spendierte daraufhin den neuen großen Fernseher gratis. Zur Übergabe vor dem Haus gab es dafür viel Beifall. „Das sind Momente, die uns froh und glücklich machen“, so Einrichtungsleiterin Elke Schmidt, „dank der Hilfe von Gemeinde und Marktkauf können wir einige Dinge, die uns fehlen, beschaffen.“
Das frühere Kinderheim Drochow der Arbeiterwohlfahrt wurde in den vergangenen zwei Jahren grundhaft saniert und an heutige Wohnstandards angepasst. Derzeit leben in dem Haus 19 Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Wohngruppen. „Wir fühlen uns hier nun richtig wohl“, so Elke Schmidt.