Kreispräventionsrats OSL kamen in der Polizeiinspektion in Senftenberg zusammen
Zur zweiten Sitzung des Kreispräventionsrates OSL in diesem Jahr hatte der Landkreis am Mittwoch, den 8. November 2017, in die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz nach Senftenberg eingeladen. Erneut standen spannende Themen auf der Tagesordnung.
Die Vorsitzende des Kreispräventionsrates und Leiterin des Jugendamtes, Manina Miltz, führte die Teilnehmer durch die Beratung. Zu Beginn der Zusammenkunft stand eine Besichtigung der Polizeiinspektion OSL durch deren Leiter Rüdiger Schiesko und den Koordinator für Präventention, Jens Nobis, auf dem Programm. Im Anschluss an die Führung stellte der Präventionsbeauftragte des Landes Brandenburg, Kay Kasüschke, ausführlich den Landespräventionsrat mit seinen Schwerpunkten und Projekten den anwesenden Teilnehmern vor. In der Folge wertete Dr. Klaus Bethke, Leiter des Gesundheitsamtes OSL, eine Befragung von Brandenburger Schülern der 10. Klassen zu deren Substanzkonsum aus. Die Ergebnisse beleuchten das aktuelle Konsumverhalten der Jugendlichen und spiegeln einen Teil der Gesundheit künftiger Erwachsener wider. Zudem geben die Resultate Aufschluss darüber, in welcher Altersstufe die Kinder- und Jugendprävention in den unterschiedlichen Bereichen ansetzen sollte. Nach der Vorstellung der überarbeiteten Arbeitsrichtlinie als Handlungsgrundlage des Präventionsrates durch Jugendamtsleiterin Manina Miltz, berichteten die Vertreter mehrerer Kommunen von aktuellen Projekten rund um das Thema Vorbeugung. Der Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Senftenberg, André Nickel, ging beispielsweise auf verschiedene Projekte und Präventionsprogramme an denen sich die Stadt beteiligt, wie „Klasse 2000“ und das Netzwerk für kommunale Kriminalitätsverhütung, ein. Die nächste Sitzung des Kreispräventionsrats ist für das kommende Frühjahr im Klinikum Niederlausitz angedacht.
Ziel des 2002 gegründeten Gremiums – bestehend u.a. aus Vertretern von Polizei, Amtsgericht, Schulen, dem Klinikum Niederlausitz, Landkreis und Kommunen – ist es, kriminalpräventive Maßnahmen zu initiieren, zu koordinieren und zu unterstützen. Damit soll die Kriminalitätshäufigkeit gesenkt und das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöht werden, um damit die Lebensqualität im Landkreis zu verbessern. Die Schwerpunkte der Gremiumsarbeit liegen in der Vorbeugung politisch motivierter Straftaten, der Gewaltprävention, dem Kinder- und Jugendschutz, Drogenmissbrauch sowie Städtebau- und Kriminalitätsprävention.