Im Drochower Vereinsheim wird nun das Spielzeug nicht mehr kalt
DROCHOW: Im kleinsten Ortsteil der Gemeinde freut man sich dieser Tage über ein durchgehend beheiztes Vereinsheim. „Unser gute Stube verfügt nun endlich über eine permanente Heizung“, so Ortsvorsteher Joachim Kniep (r.), „und damit endet das wiederkehrend notwendige Hochheizen eines Holzofens.“
Drochow hatte nach langem Drängen im Jahre 2009 ein neues kompaktes Vereinsheim erhalten, welches eine vormalige alte Baracke ersetzte. Aus Kostengründen wurde seinerzeit auf eine permanente Heizung verzichtet. Stattdessen errichtete man einen Holzofen Typ Bullerjan, der bei Bedarf zuverlässig funktionierte. „Das ständige Auf und Ab der Temperaturen führte aber zu feuchten, stockfleckigen Ecken“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), „und deshalb war es für mich keine Frage, dass hier eine permanente Heizung her muss, um Gebäudeschäden zu vermeiden.“
Die Gemeinde nahm dazu mit einem Gasversorgungsunternehmen und regionalen Handwerkern Kontakt auf. Vergleichsweise fix wurde ein Gashausanschluss verlegt, und ebenso rasch entstand die zweckdienliche Heizung. Pünktlich zu den Wintermonaten ist nun eine stabile Grundheizung in Betrieb. Der Bullerjan sorgt daneben weiterhin für urige, gemütliche Wärme.
Froh über die Entwicklung ist insbesondere die Chefin des Drochower Kulturvereins, Kerstin Most. „Das ist hier nun eine klare Verbesserung und hilft bei der Gebäudenutzung“, so Frau Most. Nutznießer sind neben dem Kulturverein mit seinen zahlreichen Veranstaltungen auch eine Frauengruppe und der örtliche Frauenchor, die sich hier 14tägig treffen. Und eine Überraschung hatte Frau Most auch noch parat: Mit zunehmenden Erfolg organisiert der Kulturverein hier einen monatlichen Kindertreff. Durchschnittlich zehn Kinder sind dann im Vereinsheim zugange. Parallel dazu kommen die Eltern miteinander ins Gespräch. „Und mit der neuen Heizung ist nun auch das Spielzeug nicht mehr so kalt“, so die Vereinschefin schmunzelnd.