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Windparkbetreiber beseitigt Meuroer Betonfläche

Schipkau, den 12. 04. 2018

MEURO: Am Rande der Meuroer Gemarkung riecht es derzeit nach frischem Beton. Grund dafür ist die Beseitigung einer ausgedehnten Betonfläche. Mitarbeiter eines Tiefbauunternehmens aus Schwarzheide sind hier damit beschäftigt, den Betonaufbruch zu zerkleinern und abzutransportieren. Meterhoch türmt sich derzeit der zerkleinerte Beton. Die beräumte Fläche soll später wieder der Natur zurückgegeben werden. Auftraggeber dafür ist der Klettwitzer Windparkbetreiber, der zu ökologischen Ausgleichsmaßnahmen verpflichtet ist.

 

Die Ausmaße sind riesig: Mitten im früheren Tagebau Meuro existierte eine knapp zwei Hektar große Betonfläche, die in den 1990er Jahren als Reparaturplatz für Tagebaugroßgeräte angelegt wurde. Später gelangte die Fläche in den Besitz der Gemeinde, die sie zunächst als Baustelleneinrichtung vermietete. Zuletzt verfiel das Gelände immer mehr und wurde als illegale Abfalldeponie genutzt.

 

„Somit waren wir auf der Suche, wie wir diese Betonfläche preisgünstig beseitigen können“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) kürzlich bei einem Baustellentermin. Die Lösung ergab sich im Zuge des Klettwitzer Windparkbaus. Für die Errichtung der Windenergieanlagen werden an anderer Stelle ökologische Ausgleichsmaßnahmen notwendig. „Hier waren wir zur Stelle und brachten den Rückbau des Lagerplatzes ins Spiel“, so Prietzel. Ziel sei die ordentliche Bereinigung einer gemeindeeigenen Fläche, zudem werde etwas Gutes für die Natur getan.

 

Nach dem Abschluss der Arbeiten wird die Fläche für eine dauerhafte Wiederaufforstung vorbereitet, die ebenso der Windparkbetreiber finanziert.

 

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