Gewässerverband arbeitet im Gemeindegebiet Schipkau
SCHIPKAU: Im Gemeindegebiet Schipkau starteten dieser Tage Vorbereitungen zur Gewässerunterhaltung in diesem Jahr. Mitarbeiter des Gewässerverbandes „Kleine Elster Pulsnitz“ richten dazu die Baustellen ein. Geplant ist, gleich mehrere Abschnitte von Pößnitz und Meuroer Graben von Abflusshindernissen und Eisenhydroxidschlamm zu befreien. Die Arbeiten beginnen im Ortsteil Schipkau.
Der Gewässerverband nimmt sich diesmal die Pößnitz im Abschnitt von der Annahütter Walpurgismühle bis zur Kreisgrenze Elbe-Elster vor. Ebenso wird die Pößnitz nahe der Schipkauer Krügersmühle beräumt, dort startet man mit den Arbeiten. „Besonders freue ich mich, dass auch der Meuroer Graben in der Ortslage Meuro beräumt wird“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), „denn das war ein dringender Wunsch der Anwohner.“
Die Gewässer dienen derzeit noch der Einleitung von Grubenwasser aus den früheren Tagebauen Meuro und Klettwitz. Kommt das eisenhaltige Grundwasser mit dem Sauerstoff der Luft in Kontakt, entsteht auf chemischen Wege das typisch rotbraune Eisenhydroxid. Dieses setzt sich auf dem Grund der Gewässer ab. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft finanziert deshalb die Mehrkosten der Gewässerunterhaltung aus dem Budget der Braunkohlesanierung.