Bahnfahrt, Mutproben und vieles mehr: Jugendfeuerwehr Schipkau reist in den Kletterwald Lübben
SCHIPKAU/LÜBBEN: Die neuen Gemeindejugendwarte der Jugendfeuerwehr Schipkau, Lydia Klunker aus Annahütte und Stefan Holz aus Schipkau, wollen die Aktivitäten der jungen Mitglieder noch enger verknüpfen. Ein erstes Ergebnis war dazu der kürzlich stattgefundene gemeinsame Ausflug in den Kletterwald Lübben, der zum vollen Erfolg wurde.
Bei herrlichem Wetter begann die Reise mit einer Zugfahrt und einem anschließenden kleinen Fußmarsch zum Kletterwald. Nach Angaben der Jugendwarte war schon die Zugfahrt ein keiner Höhepunkt für so manches Mitglied. Im Kletterwald angekommen, wurden alle Kletterwilligen mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet und bekamen eine fachgerechte Einweisung. Die Teilnehmer konnten es kaum erwarten, loszulegen. Je nach Altersklassen gab es spezielle Parcours.
Die Kleinsten begannen bei der „Ameise“ und wuchsen über den „Igel“ zum „Bieber“ über sich hinaus. Die 8- bis 10-Jährigen hatten vier unterschiedliche Anforderungsstufen zur Verfügung und konnten sich somit z.B. vom „Wiesel“ zum „Wolf“ entwickeln. Die Kletterkünste von Eichhörnchen konnten die 11-Jährigen auf dem gleichnamigen Parcours testen. Die Königsdisziplin war der „Schwarzer Milan“ mit dem 10m freien Fall. Dies war ein richtiger Adrenalinkick, nicht nur für die Kinder. Selbst die gestandenen Kameraden der Feuerwehr brauchten an diesem Hindernis überzeugende Argumente und anfeuernde Rufe der 42 Jugendfeuerwehrmitglieder, um dieses Hindernis zu meistern. Durch die Teamarbeit wurde so mancher beflügelt über seine Grenzen zu gehen. So konnte auch der 10m hohe Kletterturm von dem ein oder anderen vollständig bezwungen werden.
Am Ende des Tages waren alle mit ihren Ergebnissen und ihrem Mut zufrieden. Nicht nur die Kinder waren glücklich und erschöpft, selbst der ein oder andere Betreuer nutzte die Zugfahrt, um Kraft zu tanken.
Die Jugendwehrführung dankt allen Eltern und Kameraden für die tolle Unterstützung an diesem Tag. Ein besonderer Dank geht auch an den Kreisfeuerwehrverband OSL und an die Gemeinde und für die finanzielle Unterstützung.