Bauarbeiten in der Annahütter Thälmannstraße
ANNAHÜTTE: Die Ernst-Thälmann-Straße im früheren Glasmacherort ist derzeit gesperrt. Grund dafür ist der beabsichtigte Neubau einer Straßenentwässerung. Mitarbeiter eines Straßenbauunternehmens aus Senftenberg begannen zuerst damit, in einem angrenzenden Bereich der Annahütter Restlochkette für Baufreiheit zu sorgen. Dort soll zukünftig das Niederschlagswasser hingeleitet und versickert werden.
Der Problembereich bereitete der Schipkauer Gemeindeverwaltung schon seit Langem Kopfzerbrechen. Von allen Seiten läuft Regenwasser in eine kesselartige Tieflage der Ernst-Thälmann-Straße. Die jahrzehntealte Entwässerung des Bereiches ist weitgehend funktionsuntüchtig, und so drohte bei jedem größeren Regenguss die Überflutung von Fahrbahn und Gehweg.
„Nach aufwändigen Untersuchungen entschieden wir uns, das Regenwasser zukünftig direkt in das angrenzende Restloch zu leiten“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) kürzlich in der Gemeindevertretung. Das Projekt erfordert eine für Annahütter Verhältnisse tiefe Verlegung der Leitung, und so werden für das Vorhaben rund 130.000 Euro notwendig. Die Abgeordneten stimmten der Auftragsvergabe kürzlich zu. Die Finanzierung erfolgt aus dafür extra geplanten Haushaltsmitteln.
Die bis Ende November währende Sperrung der Ernst-Thälmann-Straße bringt auch Einschränkungen für die Erreichbarkeit der Kindererlebnisstätte „Ökotanien“ mit sich. Hier soll am 31. Oktober das „Hexenfest“ starten. Die Gemeindeverwaltung bittet schon jetzt alle Besucher, die angrenzende Bahnhofstraße als Parkplatz zu nutzen.