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Brandenburg fördert Meuroer Feuerwehrbau

Schipkau, den 17. 04. 2019

MEURO: Kurz vor dem Osterfest lachten die Gesichter der Baubeteiligten auf der örtlichen Baustelle der Feuerwehr mit der Sonne um die Wette. Dafür gab es zwei Gründe. So schreiten derzeit die Bauarbeiten am Neubau ihren Abschluss entgegen. Mitarbeiter eines Tiefbauunternehmens aus Schipkau verlegen letzte Pflastersteine und breiten Mutterboden aus. Im Inneren bringt ein Malerbetrieb den finalen Anstrich auf Wände und Fußboden. Mitten hinein in diese erfreuliche Situation überbrachte Innenminister Karl-Heinz Schröter einen Zuwendungsbescheid über weitere Fördermittel.

 

Für diese Investition war es höchste Zeit: Die baulichen Zustände im 1934 errichteten Meuroer Gerätehaus waren zuletzt schlichtweg ungenügend. Kaum Platz, keine wesentlichen sanitären Anlagen und ein schmales Tor, durch das das Einsatzfahrzeug nur um Haaresbreite passte. Die schlechten Verhältnisse wirkten sich lange Zeit auf die Einsatzbereitschaft der Wehr aus. Mit derartigen räumlichen Bedingungen ließ sich kaum Nachwuchs für die Feuerwehr gewinnen. „Wir brauchen aber attraktive Einsatzbedingungen, um Einwohner für das Ehrenamt in der Feuerwehr gewinnen zu können“, erinnerte Bauausschusschef Hans-Jürgen Fichte schon vorab, „und deshalb war es höchste Zeit, in Meuro zu investieren.“

 

Im Ergebnis wandte die Gemeinde seit Baubeginn im Juli 2018 rund 600.000 Euro für den Um – und Erweiterungsbau der Feuerwehr auf. Zum Vorhaben zählen ebenso auch der Abbruch des benachbarten früheren Dorfkonsums sowie die Neugestaltung des Umfelds als kleinen Festplatz. Der Gemeinde gelang es, dafür gleich an zwei Stellen Fördermittel zu erhalten und damit zwei Drittel der Baukosten zu bestreiten. So fördert das Agrarministerium die Aufwertung des umliegenden Bereiches und Gemeinschaftseinrichtungen im Gebäude. Das Innenministerium unterstützt die Aufwendungen für den Brand – und Katastrophenschutz.

 

„Dem folgend möchte ich den Abgeordneten im Landtag und in der Gemeindevertretung für ihre Beschlüsse pro Feuerwehr danken“, so Innenminister Karl-Heinz Schröter, „denn das ist gut angelegtes Geld.“ Angesichts der weit vorangeschrittenen Bauarbeiten lobte der Minister das Projekt. „Hier in Meuro ist schon erkennbar, was aus den Mitteln des Sonderprogramms geworden ist.“ Schröter nutzte die Gelegenheit und dankte zudem auch den anwesenden Kameraden für ihr Ehrenamt.

 

Die erweiterte Feuerwehr bietet den Kameraden zukünftig deutlich mehr Platz. So verfügt das Gebäude fortan über einen gesonderten Umkleidebereich sowie Wasch – und Duschmöglichkeiten. Für das Einsatzfahrzeug entstand eine geräumige Halle. Separat von diesem Bereich steht im Altbau ein großer Raum mit Teeküche zur Verfügung. Dieser soll zukünftig auch von anderen Akteuren des Dorflebens genutzt werden können.

 

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