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Schipkaus Einwohner begrüßen den Wonnemonat Mai

Schipkau, den 29. 04. 2019

SCHIPKAU: Mit dem traditionellen Errichten des Maibaums und weiteren Veranstaltungen in der „Walpurgisnacht“ grüßen die Einwohnerinnen und Einwohner der sechs Ortsteile der Gemeinde Schipkau den sprichwörtlichen Wonnemonat Mai. „In allen sechs Ortsteilen finden gesellige Feiern rund um den Maibaum statt“, so Bürgermeister Klaus Prietzel, „und wir hoffen natürlich, dass diese gut besucht werden und störungsfrei verlaufen.“

 

Eine Besonderheit ist dabei die Mainacht in Annahütte, welche alljährlich auf närrische Art begangen wird. Der örtliche Karnevalsverein präsentiert auf dem Heyeplatz ab 18 Uhr Auszüge aus seinem Programm und lässt seine Funkengarden tanzen. Ebenso wirken die „Annahütter Spatzen“ am Programm mit. Je nach weiterer Entwicklung der Waldbrandgefahr ist zudem ab 21 Uhr ein Fackelumzug mit Musik der „Gaudimu“ geplant, welcher am Annahütter See mit Lagerfeuer und Feuerwerk romantisch enden soll. Die Maibowle steht somit in Annahütte bereit.

 

Weitere Maibäume werden jeweils ab 18 Uhr auf dem Sportplatz an der Drochower Rosengasse, an der Feuerwehr Meuro, auf dem Marktplatz in Klettwitz und auf dem Hörlitzer Sportplatz (19 Uhr) an der Ernst-Thälmann-Straße errichtet. In Schipkau laden die Kameraden der örtlichen Feuerwehr ebenso ab 18 Uhr zu Musik und Spaß rund um das Feuerwehrdepot ein. In nahezu allen Orten finden Fackel – und Lampionumzüge statt. Organisiert ist ebenso auch allerorten die Wache, mit welcher der Maibaum nach alter Sitte vor der Jugend des Nachbarortes geschützt - und sicher in den ersten Maitag gebracht werden soll.

 

Das Aufrichten des Maibaums in allen Orten ist in weiten Teilen der Niederlausitz eine Tradition, mit welcher auf symbolische Weise der Frühling begrüßt wird. Der Baum verkörpert dabei den Wunsch auf Wachstum, Fruchtbarkeit und ein glückliches Jahr. Zum Brauchtum in der Mai - Nacht gehört auch der Schabernack des Absägens des Maibaumes, was für den betroffenen Ort eine große Schande darstellt und in aller Regel mit einem siebenjährigen „Maibaum – Verbot“ einhergeht.

 

Der 1. Mai ist jedoch nicht nur Feier – Tag, sondern auch ein Feiertag, und zwar der Tag der Arbeit. „Gegenwärtig erleben wir ja eine anhaltend starke Konjunktur und blicken zuversichtlich in die Zukunft“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel im vorab, „jedoch belastet die immer stärkere Verdichtung der Arbeitsabläufe, die Digitalisierung und Globalisierung viele Menschen. Wie man damit umgeht, sollte am Tag der Arbeit besprochen werden.“

 

Der Bürgermeister und die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Petra Quittel, wünschen allen Einwohnern und Gästen im Gemeindegebiet in diesem Sinne fröhliche Stunden unter dem Maibaum.

 

 

 

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