Einsatzübung an Schipkauer Kita endete mit positivem Fazit
SCHIPKAU: Aufregung in der Schipkauer Ortsmitte – und das ausgerechnet in der allgemeinen Geschäftigkeit des angrenzenden Wochenmarkts: Der Grund war eine Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr in der örtlichen Kita. Rund eine Stunde nach Alarmierung zog Wehrführer Michael Kiepe gemeinsam mit Kita-Chefin Ramona Gölz eine zufriedene Bilanz. Die Kinder waren rasch am Sammelpunkt und die Handgriffe der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr saßen.
Einige Zeit vorher sah es hier noch anders aus: Dichter Rauch quoll aus einem Fenster im Obergeschoss. Der mittels einer Nebelmaschine simulierte Rauch betraf einen zu diesem Zeitpunkt ungenutzten Raum. Nach Alarmierung machten sich Erzieherinnen und Kinder unverzüglich auf den Weg in Richtung Sammelpunkt.
Ebenso rasch war die Feuerwehr zu Stelle. „Einerseits freue ich mich, dass fünf unserer sechs Ortswehren im Einsatz waren“, so Wehrführer Michael Kiepe, „andererseits aber war die Zahl der Atemschutzgeräteträger, die wir im Ernstfall dringend bräuchten, sehr begrenzt.“ Dies zeigt, dass die Schipkauer Feuerwehr zwar einsatzfähig ist, zu bestimmten Zeiten werktags aber die Einsatzkräfte begrenzt sind. „Umso mehr muss man allen Kameraden und deren Arbeitgebern danken, dass sie zum Einsatz kommen bzw. die ehrenamtliche Tätigkeit akzeptieren“, so Bürgermeister Klaus Prietzel.
Die Schipkauer Kita am Bürgerhaus umfasst insgesamt rund 75 Betreuungsplätze und ist damit die größte derartige Einrichtung im Gemeindegebiet. Turnusmäßig wird hier der Ernstfall geprobt. Diesmal aber dürften die kleinsten Schipkauerinnen und Schipkauer noch einmal näher an eine echte Feuerwehr herantreten. Nach Abschluss der Übung zeigten Kameraden der Schipkauer Wehr den Kita-Kindern die Einsatztechnik, und ganz Mutige dürften auch einmal selber mit dem Löschwasserschlauch hantieren. Die Kleinen hatten anschließend viel zu erzählen…