Tiefbauarbeiten in Schipkau
SCHIPKAU: In Schipkau ist derzeit entlang des Radweges zwischen alter Dorfschule und Autobahn schwere Technik im Einsatz. Grund dafür ist die Erweiterung der Kabeltrasse zwischen Windpark Klettwitz und dem neuen Umspannwerk nahe der früheren Krügersmühle bei Schipkau.
Mitarbeiter des Unternehmens Gebrüder Schröder Kabel - und Tiefbau aus dem mecklenburgischen Ort Neukloster sind hier derzeit damit beschäftigt, im Spülbohrverfahren Platz für die zusätzlichen Energiekabel zu schaffen. Diese werden in Leerrohren eingezogen, die derzeit verlegt werden. Das Besondere der Arbeiten ist, dass diese weitgehend ohne großen Tiefbau auskommen, sondern vergleichsweise schonend in unterirdischer Bauweise erfolgen. Dabei hat es der Schipkauer Baugrund in sich: Mal finden die Bauarbeiter feinen, weißen Sand vor, wenige Meter weiter schon schier undurchdringlichen tonig-lehmigen Boden, Letten genannt.
Die im Windpark Klettwitz erzeugte Elektroenergie wird – schon auf Grund ihrer schieren Menge – an mehreren Punkten in das Energieverteilnetz eingespeist. Neben der Umspannstation Kostebrau-Römerkeller gelangt Energie auch zu den Umspannstationen Schwarzheide Ost und Schipkau-Krügersmühle. Für die Kabeltrasse dorthin stellte die Gemeinde das notwendige Grundstück vertraglich bereit. Die örtlichen Bauarbeiten enden in den kommenden Tagen, die in Anspruch genommenen Flächen werden anschließend wiederhergerichtet.