Alle Jahre wieder: Kostebrau und Klettwitz treffen sich zum Straßenfest
KLETTWITZ: Die Ortsbeiräte beider Orte laden am kommenden Freitag zum nun schon 10. Straßenfest ab 18 Uhr an die gemeinsame Gemarkungsgrenze am Windpark ein. „Gemeinsam wollen wir in idyllischer Umgebung bei Bratwurst und Bier wieder einige fröhliche Stunden verleben“, so der Klettwitzer Ortsvorsteher Dietmar Woznica. „Alle Vorbereitungen dafür sind getroffen, und nun hoffen wir auf passendes Wetter“, ergänzte Kostebraus neuer Ortsvorsteher Dr. Hubert Lerche.
In Klettwitz starten Radler um 17. 40 Uhr am Schaufelrad Ortsausgang Kostebrauer Straße. Die Besucher werden um besondere Aufmerksamkeit gebeten, da derzeit nahe am Festplatz bergbauliche Sanierungsarbeiten stattfinden. Dort werden verbliebene Tieflagen im Grenzschlauch Kostebrau des früheren Tagebaus Klettwitz verfüllt.
Die kleine Tradition des Straßenfestes inmitten des früheren Tagebaus Klettwitz geht auf die Straßenfreigabe im Jahr 2009 zurück. Zuvor war die Straße und damit auch das alltägliche Zusammenleben beider Orte Mitte der 1960er Jahre durch das Vorrücken des Tagebaus für Jahrzehnte unterbrochen worden. „Langsam, aber sicher wird der kurze Weg nach Kostebrau für uns Klettwitzer zur Gewohnheit“, so Woznica weiter, „dennoch wollen wir die kleine Tradition des Straßenfestes gemeinsam mit den Kostebrauer Nachbarn aufrecht erhalten“.