Ausbau der Hörlitzer Weinbergstraße schreitet planmäßig voran

HÖRLITZ: Der Ausbau der Weinbergstraße im früheren Bergbauort Hörlitz schreitet voran. Früher als geplant wird dieser Tage das Grobplanum auf der rund 340 Meter langen Straßenbaustelle fertig sein. Zuvor wurden neue Trinkwasserleitungen verlegt, Kabel geordnet und die lang ersehnte Schmutzwasserkanalisation geschaffen. Bis Anfang September sollen die Arbeiten an der Straße weitgehend abgeschlossen sein.

Bereits vor drei Jahren hatten die Abgeordneten der Schipkauer Gemeindevertretung beschlossen, auch die Weinbergstraße innerhalb des ambitionierten Hörlitzer Straßenbauprogramms zu erneuern. Gründe dafür waren die unebene, nur notdürftig befestigte Fahrbahn und die weithin fehlende Regenentwässerung. In der Folge gelang es, für das rund 240.000 Euro kostende Vorhaben Fördermittel der Europäischen Union für die ländliche Entwicklung zu erlangen. Nach öffentlicher Ausschreibung starteten im Frühjahr 2019 die örtlichen Arbeiten, die es in sich haben. Mitarbeiter des Straßen – und Spezialtiefbauunternehmens SGL aus Lauchhammer müssen in der engen und verwinkelten Straße zirkeln, um Aushub abzufahren und neues Material heranzuschaffen. Zudem hat die Straße für Hörlitzer Verhältnisse ungewöhnliche Steigungs – und Gefällestrecken. Zusätzliche Anstrengungen bereiten alte Kabel und Leitungen, deren Lage und Nutzung mitunter unklar sind.

„Trotzdem sind wir absolut froh, den Straßenbau gemeinsam mit allen Partnern und Anwohnern bislang planmäßig hinbekommen zu haben“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) kürzlich bei einem Termin auf der Baustelle. Die Handwerker erarbeiteten sogar einen kleinen zeitlichen Vorsprung, der nun dazu führt, dass für einige Tage Ruhe auf der Baustelle einkehrt. Ab Anfang August startet dann die Pflasterung der Fahrbahn. Rings um eine dominante Eiche wird zuvor bereits ein spezieller Fahrbahnbelag eingebaut.