Engelspark feiert erstes Jubiläum
Bereits 10 Jahre ist es her, dass der Investor Robert Müller aus dem schönen Tegernheim (Bayern) die vom Verfall bedrohten drei Wohnblöcke im Ortsteil Schipkau erwarb und komplett sanierte. Verwandtschaftliche Verhältnisse und das Drängen des damaligen Ortsbürgermeister Klaus Prietzel führten Robert Müller zu dieser Mammutaufgabe.
Die aus den 60er Jahren stammenden Wohnblöcke waren als Ersatzwohnraum für den vorrückenden Bergbau errichtet worden. Nach der politischen Wende wechselten diese mehrmals den Besitzer und endeten glücklicherweise, nach langwierigen Verhandlungen durch die Gemeinde, in den Händen des umtriebigen Bayern. Vom trostlosen Anblick der betongrauen Dreigeschosser, verursacht durch Vandalismus, Zerstörungswut und jahrelangem Leerstand, ließ sich Müller nicht abschrecken. 36 Wohnungen unterschiedlicher Größe entstanden damals für 1,5 Millionen Euro unter Mitwirkung vieler ortsansässiger Firmen. Diese mit Balkon und Gasheizung ausgestatteten Wohnungen sind seitdem begehrt und bezahlbar geblieben.
Die Gemeinde Schipkau brachte parallel dazu das öffentliche Umfeld der Mehrfamilienhäuser entlang der Friedrich-Engels-Straße in Ordnung. Die Gehwege wurden gepflastert, Rabatten angelegt und die rückwärtige Zufahrt erhielt eine Fahrbahndecke aus Bitumen. Die Blöcke der anderen Straßenseite gingen zeitnah an die Grundstock Immobilien GmbH und wurden im Zuge der Sanierung sogar mit einem Fahrstuhl versehen.
Bürgermeister Klaus Prietzel würdigte diese Erfolgsgeschichte als einen wesentlichen Meilenstein in der Aufwertung der Ortsmitte des größten Ortsteils und ein großer Beitrag für das qualitativ hochwertige Wohnen in Schipkau. „So seien die pessimistischsten Prognosen des Einwohnerschwundes für unsere Gemeinde dank eines klugen Stadtumbaus nicht eingetreten.“