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Verfüllung des Annahütter Restloches in der Endphase

Annahütte, den 21. 04. 2008

Die Verfüllungsarbeiten am inmitten von Annahütte gelegenen Restloch 4 haben dieser Tage ihr Endstadium erreicht. Reichlich ein Jahr nach dem Start der umfangreichen und komplizierten Sanierungsarbeiten ist vom eigentlichen Restloch nicht mehr viel zu sehen. Im Auftrag der LMBV wurden in der vergangenen Zeit das altlastenbehaftete Restlochwasser beseitigt und über 350.000 Kubikmeter Erdmassen in die frühere Braunkohlengrube transportiert. Das Bild vor Ort veränderte sich inzwischen völlig.

 

LMBV und Gemeinde stimmten inzwischen auch das zukünftige Aussehen der Fläche ab. Geplant ist hier eine weitgehende Aufforstung. Der neu entstandene Bereich wird nicht flach einplaniert, sondern mit kleinen Hügeln und Senken gestaltet. Quer über das Gelände soll ein Rad - und Wirtschaftsweg führen. „Damit verbessern wir auch das Umfeld des Pflegeheims", berichtete Ortsbürgermeister Horst Pawlik. „Zukünftig lädt auch dieser Weg zu Spaziergängen in grüner Umgebung ein."

 

Nach Aussage der LMBV sollen die Transportarbeiten - günstiges Wetter vorausgesetzt - im Monat April enden. Mit dem Ende der Massentransporte ist eine Freigabe der Bahnhofstraße ab Mitte Mai möglich. Rings um das Gelände entsteht ein Entwässerungsgraben, der das anfallende Niederschlagswasser zukünftig gezielt in die Tieflage an der Sallgaster Straße führen wird.

 

Die LMBV plant, bis zum Frühsommer die Melioration und Zwischenbegrünung der Fläche zu realisieren. Im Herbst folgen dann Aufforstungsarbeiten.

 

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Während damit die Arbeiten am früheren Restloch ausklingen, startet die LMBV mit der Sanierung der Nordböschung am früheren Glaswerk voll durch. Jahrzehntelang wurde dieser Bereich als Industriemüllkippe des Glaswerkes genutzt. Mitarbeiter der Sanierungsgesellschaft Lauchhammer führten inzwischen eine weitgehende Rodung des Geländes und eine erste Separierung von Abfällen durch. Absoluter Sanierungsschwerpunkt ist dabei die frühere Schwerölwanne (im Bild), welche vollständig beseitigt werden soll. Ziel der Arbeiten ist eine dauerhaft standsichere Umlagerung der Abfälle außerhalb des zukünftigen Grundwasserhorizontes. Auf diese Weise sollen Grund - und Oberflächenwasser vor dem Eintrag von Schadstoffen geschützt werden.

 

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