Feuerwehr war in Klettwitz im Einsatz

KLETTWITZ: Auf Grund einer starken Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr Anfang Februar in die Kostebrauer Straße nach Klettwitz gerufen. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass es sich um einen so genannten Schonsteinbrand handelte. Die Kameradinnen und Kameraden der herbeigerufenen Ortswehren aus Annahütte, Klettwitz und Schipkau wussten auch in diesem Fall, was zu tun ist. Auf diese Weise konnte der Brand rasch eingedämmt und schließlich gelöscht werden. Ein hinzugerufener Schonsteinfeger unterstützte die Einsatzkräfte. Beherzte Passanten hatten sich zuvor bereits um die Bewohner gekümmert, so dass glücklicher Weise niemand zu Schaden kam.

Schonsteinbrände traten in früherer Zeit häufig auf und resultierten meist daraus, dass die im Schonstein abgelagerten brennbaren Ruß – oder Fettpartikel z.B. durch Funkenflug in Brand geraten. Die daraus entstehende Hitzeentwicklung ist dabei nicht zu unterschätzen – eine im wahrsten Sinn des Wortes brenzlige Situation.

Seitens der Gemeindeverwaltung wird daher allen Eigentümern bzw. Nutzern von Immobilien mit Verbrennungsstätten geraten, sich Kenntnis über den Verlauf und den Zustand von Rauchgaskanälen und Schornsteinen zu verschaffen. Zudem bestehen Verpflichtungen zur regelmäßigen Wartung und Reinigung solcher baulichen Anlagen, die in aller Regel vom zuständigen Schonsteinfeger geprüft und erledigt werden.

Mehr ist dazu u.a. auch im Internetauftritt der Brandenburger Innung der Schonsteinfeger zu erfahren.