Gemeinde ruft dazu auf, die Umwelt sauber zu halten
SCHIPKAU: Auch in diesem Jahr werden sich wieder zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner während der Osterfeiertage zu einem Spaziergang oder einer Radpartie in die nähere Umgebung ihrer Wohnorte aufmachen. Meist hat man dann die Erwartung, dort auf die wiedererwachende Natur zu treffen, wenngleich auch die fortwährende Trockenheit schon wieder neuerliche Dürre-Spuren hinterlässt.
Umso ärgerlicher ist das nicht enden wollende Trauerspiel an einigen teils abgelegenen Punkten im Umfeld der Ortsteile der Gemeinde Schipkau. An allen möglichen – und auch unmöglichen Stellen laden Zeitgenossen ihre Abfälle ab, und das leider mit steigender Tendenz. Ein besonders dreistes Beispiel fand sich kürzlich in der Gemarkung Meuro, wo gleich eine ganze Ladung Altreifen und Sperrmüll abgekippt wurde.
Der Verursacher war damit fertig – für die Gemeinde begann die Arbeit, denn Mitarbeiter des Bauhofes sammelten alle Abfälle wieder mühsam ein und entsorgten sie auf vorgeschriebenem Wege. Im Resultat verursacht allein diese Tat Kosten von rund 500 Euro, die nun nicht mehr an anderer sinnvoller Stelle ausgegeben werden können.
Gemeinde und Abfallentsorgungsverband „Schwarze Elster“ verweisen gerne noch einmal darauf, dass für die Einwohner der Gemeinde Schipkau der vergleichsweise komfortable kurze Weg bis zum Wertstoffhof Hörlitz existiert. Auf Grund der geltenden Regelungen infolge des Corona-Virus ist der Zugang zum Wertstoffhof derzeit nur in dosierter Form von jeweils drei Kunden möglich – dies sollte jedoch Niemanden abschrecken.
Die Gemeinde lässt weiterhin nichts unversucht, in der von Jahrzehnten des Bergbaus gezeichneten Umgebung wenigstens die allgemeine Ordnung aufrecht zu erhalten. Dazu zählt weiterhin auch die Sperrung von Wegen und Zufahrten, um so dem „Müll-Tourismus“ zu begrenzen.