Aussichtsturm Hörlitz ab 1. Mai wieder zugänglich

HÖRLITZ: Zwar wird allerorts angesichts der sich noch immer ausweitenden Corona-Pandemie um Vorsicht und Besonnenheit gebeten, jedoch entschied die Gemeinde nun, den Aussichtsturm Hörlitz wieder zu öffnen. Ab 1. Mai soll das Bauwerk am nördlichen Ende der Wredestraße wieder tagsüber zugänglich sein. Aus rund 27 Metern Höhe bietet sich hier ein imposanter Blick auf die nähere und weitere Umgebung.

„In der zurückliegenden angespannten Phase der Corona-Krise hielten wir es für richtig, den Turm geschlossen zu halten“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), „und dies vor allem auch deshalb, um auch hier zu möglichst viel Abstand zwischen den Menschen beitragen zu können.“ Nun aber sei man zur Ansicht gelangt, den Turm zu öffnen. „Wir rechnen hier mit der Vernunft und der Eigenverantwortung der Menschen“, so der Bürgermeister weiter, „und deshalb öffnen wir.“ Zudem fanden sich zwei Hörlitzer Einwohner, die nun zukünftig wieder den „Turm-Dienst“ versehen und hier täglich nach dem Rechten sehen.  

Im Jahre 2004 hatte die Gemeinde auf der Anhöhe des früheren Bunkerbahndamms der Brikettfabrik Meurostolln den stählernen Aussichtsturm errichten lassen. Dabei kamen Fördermittel der Europäischen Union zum Einsatz.

Gelände und Bauwerkshöhe führen hier dazu, dass man sich quasi 137 Meter über dem Meeresspiegel befindet. „Allein das Stadtgebiet Senftenberg liegt schon deutlich tiefer, und so kann man unsere Kreisstadt gut überblicken“, so der Bürgermeister. In größerer Entfernung reicht der Blick bis in das sächsische Bergland sowie zu den markanten Silhouetten der Braunkohlenkraftwerke in Schwarze Pumpe und Boxberg.