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BMX-Radfahren um Schipkau

Schipkau, den 02. 07. 2020

Solche imposanten Wegeführungen finden sich in der Umgebung des Ortsteils Schipkau und lassen erahnen, dass der hier ausgeübte Freizeitsport des BMX-Fahrens mit speziell konstruierten Fahrrädern nicht ganz ohne eigenes Risiko erfolgt. Neben Rampen und Sprunghügeln führen die im Wald gelegenen Strecken über Stock und Stein – sicher ein spannender und nervenaufreibender Fahrspaß.

 

Nervenaufreibend sind derartige Radparcours jedoch auch für den Grundstückseigentümer, der zuvor nicht gefragt wurde, ob er derartige Einrichtungen auf seinem Eigentum haben möchte. Im Umfeld von Schipkau betrifft dies den Landesbetrieb Forst Brandenburg und die Gemeinde Schipkau, auf deren Flächen sich solche Strecken befinden.

 

Da in Deutschland bekanntlich alles geregelt ist, stellt sich für die betroffenen Eigentümer die Frage nach dem Umgang mit den auf ihrem Eigentum befindlichen fremden Fahrradstrecken. Hauptproblem sind dabei die offenen Versicherungsfragen, denn wer solche Radparcours auf seinem Eigentum duldet, gerät rasch auch in die Verantwortung, dass dort nichts passieren darf.

 

Mithin bleibt den Eigentümern letztlich nichts weiter übrig, als diese nicht genehmigte – und damit illegale Nutzung zu unterbinden. Gefragt sind hier auch die Eltern der meist jungen Sportler, die wissen sollten, dass sie hier ihren Aufsichtspflichten über ihre Kinder nur ungenügend nachkommen.

 

Zugleich sind sich Gemeinde und Landesbetrieb natürlich auch darüber bewusst, dass das fortwährende Verbieten des BMX-Radfahrens nur wieder neuen Frust und Ärger nach sich zieht. Anstelle eines ständigen Katz-und-Maus-Spiels sucht man gemeinsam nach einer Lösung. Schön wäre es, wenn dabei die großen und kleinen Nutzer der Radparcours mitwirken würden. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, um den derzeit an dieser Stelle illegalen Sport in eine legale, zulässige Form zu bringen.

 

Die Gemeinde ruft daher alle diejenigen BMX’ler sowie deren Eltern, die an einer solchen Lösung interessiert sind, auf, sich bei der Gemeinde (Frau Puhahn, Tel. (03 57 54) 3 60 16) zu melden.

 

Gemeinsam soll in der Folge untersucht werden, wie man die BMX-Nutzung zum Beispiel im Bereich der Hochkippe Schipkau organisieren – und damit auch legalisieren kann.

 

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