Bauhof beseitigt Gefahren an Straßen und Wegen
DROCHOW: Allerorts sind derzeit die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde damit befasst, abgestorbene Bäume wie hier in der Nähe von Drochow zu beseitigen. Die an Straßen sowie auf öffentlichen Flächen befindlichen Bäume sind vergleichsweise rasch abgestorben und stellen somit eine Gefahr für Passanten dar. Die Gemeinde muss dann – wie auch jeder andere Eigentümer – diese Gefahren im Rahmen der Erfüllung der so genannten Verkehrssicherungspflichten beseitigen.
Besonders sind Birken von der inzwischen dreijährigen Dürre betroffen. Erst lichtet sich das Laub, bald ist der Baum gänzlich kahl, und wenig später brechen Äste und Stamm nach und nach in sich zusammen. Ähnliches gilt für Kiefern, die es zudem mit einer Invasion tausender Schädlingsinsekten zu tun haben. „In diesem Jahr werden die Motorsägen nicht kalt“, fasste ein Mitarbeiter des Bauhofes die Lage zusammen. Angesichts weiterhin unterdurchschnittlicher Niederschläge und eines dadurch sinkenden Grundwasserspiegels richtet sich die Gemeinde auf ein noch stärkeres Baumsterben ein.
„Auch allen privaten Grundstückseigentümern ist dazu zu raten, ihre Bäume im Blick zu behalten“, so Martin Konzag vom Bauamt der Gemeindeverwaltung. „Jeder ist letztlich dazu verpflichtet, drohende Gefahren aus seinem Eigentum zu beseitigen und zugleich dazu angehalten, einer Ausbreitung von Forstschädlingen durch rechtzeitiges Holzen befallener Bäume entgegenzutreten.“