Hörlitz: Innerörtliche Brache soll zum Baugebiet werden
HÖRLITZ: Schipkau startet gemeinsam mit einem Bauträger in die Nachnutzung einer innerörtlichen Brachfläche in Hörlitz. Nach Vorberatungen in Ortsbeirat und Bauausschuss gab kürzlich auch die Gemeindevertretung sprichwörtliches grünes Licht für das Projekt. In den kommenden Monaten soll nun das notwendige Baurecht geschaffen werden. Gemeinsam rechnet man damit, in einem Jahr vor Ort mit den Bauarbeiten beginnen zu können.
Seit Langem war den Hörlitzer Einwohnern ein verlassenes Gehöft nahe dem Sportplatz ein Dorn im Auge. Das rund ein Hektar große Gelände inmitten des Ortes diente in früherer Zeit als Schmiede und später einem Tiefbauunternehmen. Nach Ende dieser Nutzung entschied sich der Eigentümer, ein Bauunternehmen aus Wien, dazu, die Gebäude abzutragen. Nun fand sich mit dem auch auf solche Projekte spezialisierten Unternehmen Krahl & Lange GbR aus Senftenberg ein Partner, der hier gemeinsam mit der Gemeinde Bauland entwickeln möchte.
Die Rahmenbedingungen sind dabei günstig: Das Gelände ist eben und trocken und fügt sich in die Ortslage ein. Erschlossen werden soll das kleine Baugebiet mit einer zweckdienlichen Erschließungsstraße. Die notwendigen technischen Versorgungsanschlüsse wurden schon beim Ausbau der angrenzenden Ernst-Thälmann-Straße vorsorglich bis an das Baugebiet herangeführt.
„Hörlitz hat einerseits eine zentrale und verkehrsgünstige Lage“, so Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), ist aber eben quasi eine Insel inmitten früherer Tagebaue und hat daher wenig potentielles Bauland. Deshalb freuen wir uns, dass hier Partner die Initiative ergreifen und den Standort entwickeln wollen.“ Ähnlich äußerte sich zuvor auch Ortsvorsteher Thomas Nützsche. Gemeinsam mit dem Projektpartner hofft man nun auf ein reibungsloses Planverfahren, damit die geplanten zehn Baugrundstücke rasch in die Hände von Bauwilligen gelangen können. Sollte weiterer Bedarf bestehen, wäre sogar ein zweiter Bauabschnitt bis zur Schipkauer Straße hin denkbar.