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Baulücke in der Annahütte Karl-Marx-Siedlung soll geschlossen werden

Schipkau, den 08. 04. 2021

Annahütte: In der Karl-Marx-Siedlung ändert sich gegenwärtig das lang gewohnte Bild. Nach ersten Holzungsarbeiten im Winter, bei welchen vor allem abgestorbene und damit standunsichere Bäume beseitigt wurden, entschied sich nun der private Eigentümer, mit der seit langem geplanten Nutzungsänderung zu starten. An Stelle des bisherigen lichten Waldbestandes soll es zu einer lockeren Bebauung des Geländes kommen. Geplant sind zwei Wohngebäude und weitere Nebengebäude. Große Teile des Grundstücks sollen anschließend parkähnlich gestaltet werden.

 

Die Idee zu diesem Vorhaben ist nicht gänzlich neu. Schon im Juli 2017 fasste die Gemeindevertretung den Beschluss, für das Grundstück nahe des Annahütter Sportplatzes einen Bebauungsplan zu erarbeiten. Die Landesplanungsbehörde und die Kreisverwaltung stimmten diesen Plänen grundsätzlich zu. Grund dafür ist, dass das Waldgrundstück planungsrechtlich als verbliebene Baulücke innerhalb der Annahütter Karl-Marx-Siedlung gilt.  Nach einiger Zeit der Ruhe griff nun Thomas Horvath, der in Annahütte zugleich Altenpflegeeinrichtungen betreibt, die Planungen wieder auf. „Das Planungsbüro und der Architekt arbeiten, das Planverfahren ist in vollem Gange“, so Bauherr Horvath, „und vor Ort wollen wir schnell Ordnung schaffen“. Dazu gehört auch die Beseitigung von Abfällen und Bauschutt, die sich im Laufe der vergangenen hundert Jahre, in denen es die Siedlung gibt, angesammelt haben.

 

Die heutige Karl-Marx-Siedlung entstand ab 1920 beiderseits der damaligen Reichsstraße 96. Bauherr war seinerzeit die „Gemeinsame Bergmanns-Wohnstätten Gesellschaft Westlausitz“ mit Sitz in Klettwitz, die hier für Mitarbeiter der Annahütter Braunkohlenwerke Heye AG eine Wohnsiedlung errichtete. Im Laufe der Jahrzehnte ließen sich weitere Siedler nieder und formten die heutige Karl-Marx-Siedlung. Letzte größere Veränderung war hier der Ausbau der vormaligen verschlissenen Kreisstraße im Jahre 2013.

 

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