Freude in Drochow über Spendenscheck des Lions-Club Senftenberg

DROCHOW: Mit deutlicher Verzögerung kam nun sozusagen die gute Gabe des Sankt Nikolaus im „AWO-Haus am Drochower See“ an. Da es für den alten Herrn im roten Mantel derzeit aber viel zu warm ist, übernahm der Vorstand des Lions-Club Senftenberg die angenehme Aufgabe. Mirko Buhr, zugleich auch Marktkauf-Chef in Lauchhammer, übergab den Spendenscheck in Höhe von 650 Euro an Einrichtungsleiterin Sarah Sommer. „Wir freuen uns riesig über die Spende“, so Frau Sommer, „und ich denke, dass damit unser jährlicher Sommerausflug oder ein neues Spielgerät finanziell gesichert sind.“

Alljährlich veranstaltet der Lions-Club eine Adventsaktion, mit der vor allem Partner aus der Kinder – und Jugendbetreuung angesprochen werden. Gesucht wird jeweils der am schönsten dekorierte Weihnachtsbaum, der dann eine besondere Prämie erhält. „Auch darüber hinaus gewähren wir gerade in der Vorweihnachtszeit Spenden an Partner aus der Kinder – und Jugendhilfe“, so Vorstandsmitglied Karl-Heinz Treitschke, „und immerhin mobilisieren wir dafür jährliche Spenden von über 8.000 Euro.“ Corona bedingt stockte die Spendenvergabe im vergangenen Jahr, und so machte sich der Vorstand des Lions-Clubs nun auf den Weg zu den Empfängern. Neben dem früheren Kinderheim in Drochow stand dabei auch der Verein der Parkeisenbahn im Schlosspark Lauchhammer-West auf dem Plan der kleinen Tour.

In Drochow selbst leben derzeit 19 Kinder und Heranwachsende im Alter von 4 – 17 Jahren in unterschiedlichen Wohnformen. Dazu wurde das Haus vor rund fünf Jahren im Inneren umfassend modernisiert und erhielt zudem eine deutlich schönere Fassade, die an die Entstehungszeit des früheren Gutshauses erinnert. Aktuell endeten Arbeiten zur Erneuerung des Daches. „Nun hoffen wir, dass im kommenden Jahr vielleicht auch die Außenanlagen aufgewertet werden“, so Frau Sommer.

So lange aber müssen die jüngsten Wahl-Drochower, die sich teils auch in der örtlichen Jugendfeuerwehr engagieren, nicht warten: „Auch ich komme nicht mit leeren Händen“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel, „denn den etwas ramponierten Sandkasten werden wir in Kürze wieder flottmachen.“