Schipkau: Nächster Bauabschnitt der „Wohnresidenz“ startete
SCHIPKAU: Einen guten Grund zur Freude gab es kürzlich im Ortsteil Schipkau. Entgegen aller aktuellen düsteren Entwicklungen erfolgte hier der symbolische 1. Spatenstich zum so genannten „Haus 7“, mit welchem die bisherige Erfolgsgeschichte der Schipkauer Wohnresidenz weiter fortgesetzt werden soll. Gleich acht Akteure griffen zum Spaten, um hier einen ordentlichen Startschuss der Bauarbeiten geben zu können, darunter die Bauherren Josef Meier und Robert Müller, Landrat Siegurd Heinze und Bürgermeister Klaus Prietzel. Kurz zuvor war dafür dem Bauherrn, der Wohnresidenz Schipkau GmbH, die Teilbaugenehmigung ins Haus geflattert.
Auf einer Fläche, in der sich vor Jahren noch ein viergeschossiges Wohnhaus der Kommunalen Wohnungsgesellschaft Senftenberg (KWG) befand, soll nun ein Wohn – und Geschäftshaus nach heutigen Maßstäben entstehen. Dazu hatten die Bauherren zuvor das Grundstück von der KWG erworben. In den beiden Obergeschossen des Gebäudekomplexes sollen 16 barrierefreie Wohnungen entstehen. „Gut die Hälfte ist bereits jetzt vermietet“, berichtete dazu Robert Müller. In der geräumigen Erdgeschossebene sind eine Podologie-Praxis zur Behandlung von Fußerkrankungen und Räume für eine Tagespflege vorgesehen.
Zudem plant der in Schipkau bereits tätige Pflegedienst „A & S Nachbarschaftspflege“ eine Tagespflegeeinrichtung sowie einen allgemeinen Treffpunkt. „Wir merken, dass es ratsam wäre, einen solchen Treffpunkt in Schipkau zu schaffen, an dem sich unsere Senioren treffen können“, so Geschäftsführer Stephan Schnabel, der anschließend gleich selbst zum Spaten griff. Das „Sahnehäubchen“ der Anlage könnte jedoch die Außenstelle einer Hausarztpraxis sein. „Wir stehen dazu in Kontakt mit einem Mediziner“, so Robert Müller, „und wenn alles klappt, könnten wir dann bald helfen, die angespannte Situation der medizinischen Grundversorgung hier vor Ort zu entspannen.“
Für Bürgermeister Klaus Prietzel ist die Entwicklung der „Schipkauer Wohnresidenz“ damit eine Erfolgsgeschichte mit Fortsetzung. „Im November 2018 starteten wir mit den Bauarbeiten“, so Prietzel, „und inzwischen ist eine schöne, sehenswerte Wohnanlage entstanden, in der sich die Mieter wohl fühlen“. Ähnlich äußerte sich auch Landrat Siegurd Heinze, der zudem das Engagement der Investoren lobte. „Seitens des Landkreises freuen wir uns, dass sich vielerorts im Kreisgebiet viele attraktive Projekte entwickeln, und ein solch attraktives Projekt ist zweifellos die Schipkauer Wohnresidenz“.