Erinnerung an grausiges Geschehen zu Kriegsende
Schipkau, den 23. 04. 2009
SCHIPKAU: Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung ehrten Vertreter der Gemeinde Schipkau und des Zentralrats der Juden die vor 64 Jahren bei Schipkau umgekommenen 51 jüdisch gläubigen Menschen. Zu der Veranstaltung waren auch Einwohner aus den Ortsteilen der Gemeinde Schipkau gekommen.
Schon in seiner Begrüßung ging Bürgermeister Siegurd Heinze auf das grausige Geschehen an dieser Stelle Ende des 2. Weltkrieges ein. „Wir müssen uns dieser im deutschen Namen vollstreckten schrecklichen Taten immer wieder ierinnern, damit sie nie wieder geschehen“, sagte Heinze. „Unser Denkmal wird hier an dieser Stelle tagtäglich wahrgenommen und ist damit eine solche Erinnerung.“
Dr. Peter Fischer vom Zentralrat der Juden in Deutschland schloss sich diesen Worten an. Der Gedenkstein sei ein Ort für Menschen, die sich angesichts der Opfer gerührt fühlen, aber leider auch für Menschen, die noch immer boshaft und rassistisch sind. „Wer hier den Stein beschädigt, beschädigt letztlich Deutschland“, fasste Dr. Fischer in seiner Ansprache zusammen.
In der Gedenkveranstaltung ergriff auch Ingo Senftleben, CDU - Landtagsabgeordneter , das Wort und zeigte sich tief berührt vom damaligen Geschehen. „Brandenburg will eine aktive Erinnerungskultur fördern“, so Senftleben, „um damit klar für Toleranz, Demokratie und Freiheit einzutreten.“
In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 war in der Nähe von Schipkau ein Bahntransport mit jüdischen Häftlingen des KZ Bergen – Belsen auf Grund der vorrückenden Roten Armee für zwei Tage zum Stehen gekommen. In der Zeit wurden unter unmenschlichen Verhältnissen zu Tode gekommene Häftlinge neben der Bahntrasse begraben. Der auf Grund der verworrenen Fahrt als „Verlorener Transport“ bezeichnete Häftlingszug endete wenige Tage später bei Tröbitz. Auch dort gedachten Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie die Einwohnerschaft den damaligen Ereignissen.
Schon in seiner Begrüßung ging Bürgermeister Siegurd Heinze auf das grausige Geschehen an dieser Stelle Ende des 2. Weltkrieges ein. „Wir müssen uns dieser im deutschen Namen vollstreckten schrecklichen Taten immer wieder ierinnern, damit sie nie wieder geschehen“, sagte Heinze. „Unser Denkmal wird hier an dieser Stelle tagtäglich wahrgenommen und ist damit eine solche Erinnerung.“
Dr. Peter Fischer vom Zentralrat der Juden in Deutschland schloss sich diesen Worten an. Der Gedenkstein sei ein Ort für Menschen, die sich angesichts der Opfer gerührt fühlen, aber leider auch für Menschen, die noch immer boshaft und rassistisch sind. „Wer hier den Stein beschädigt, beschädigt letztlich Deutschland“, fasste Dr. Fischer in seiner Ansprache zusammen.
In der Gedenkveranstaltung ergriff auch Ingo Senftleben, CDU - Landtagsabgeordneter , das Wort und zeigte sich tief berührt vom damaligen Geschehen. „Brandenburg will eine aktive Erinnerungskultur fördern“, so Senftleben, „um damit klar für Toleranz, Demokratie und Freiheit einzutreten.“
In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 war in der Nähe von Schipkau ein Bahntransport mit jüdischen Häftlingen des KZ Bergen – Belsen auf Grund der vorrückenden Roten Armee für zwei Tage zum Stehen gekommen. In der Zeit wurden unter unmenschlichen Verhältnissen zu Tode gekommene Häftlinge neben der Bahntrasse begraben. Der auf Grund der verworrenen Fahrt als „Verlorener Transport“ bezeichnete Häftlingszug endete wenige Tage später bei Tröbitz. Auch dort gedachten Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie die Einwohnerschaft den damaligen Ereignissen.