Ab sofort 52 neue LKW-Stellplätze im SPRINT-Autohof Klettwitz
Mit einem gemeinsamen Scherenschnitt übergaben Projektbeteiligte Ende Januar den nagelneuen LKW-Parkplatz im SPRINT-Autohof Klettwitz. Ab sofort stehen hier 52 Stellplätze für Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Diese ersetzen die bisherigen Stellplätze im Umfeld der SPRINT-Tankstelle, die anderen Nutzungen weichen müssen bzw. ohnehin erneuerungsbedürftig sind.
Der neue LKW-Parkplatz im SPRINT-Autohof ist der erste dieser Art in Südbrandenburg und verfügt über ein elektronisches Buchungs – und Zugangssystem. Die Anlage ist mit einem Zaun gesichert, zudem steht eine eigene Sanitäreinrichtung zur Verfügung. Mit dem Neubau sollen vor allem die Arbeitsverhältnisse der Berufskraftfahrer im Fernverkehr verbessert werden. Aus diesem Grund förderte das Bundesamt für Logistik und Mobilität (vormals Bundesamt für den Güterverkehr) das Bauvorhaben aus dafür vorgesehenen Mitteln des Bundesverkehrsministeriums.
Der LKW-Parkplatz soll sogar noch eine Erweiterung erfahren. „Wir planen hier gemeinsam mit dem Unternehmen ROATEL den Bau von Übernachtungsmöglichkeiten für Berufskraftfahrer“, so Josef Meier von der M & S Gewerbepark GmbH, die den Standort entwickelt. Vorgesehen ist zudem auch die Schaffung einer Möglichkeit, Kleidung zu waschen und zu trocknen.
„Fortan können Speditionen oder deren Kraftfahrer online bei uns einen LKW-Stellplatz vorbuchen“, so Jan Alexander Fichte, Geschäftsführer des Autohofes, „und hier bieten wir dann auch den kompletten Service vom Duschen bis zum leckeren Essen aus unserer Küche.“ Seit Sommer 2021 ist der komplett sanierte Autohof hier wieder in Betrieb.
Darüber freute sich am Tage der Parkplatzeröffnung auch Bürgermeister Klaus Prietzel. „Wir sind der Gewerbepark GmbH und auch den Kollegen vom Unternehmen SPRINT sehr dankbar, dass hier an diesem verkehrswichtigen Punkt mitten im Gemeindegebiet massiv in einen schicken Autohof investiert wurde.“ Wilfried Brödno, langjähriger Kommunalpolitiker in Klettwitz und zuletzt Dezernent im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, erinnerte zudem an den Mut von Investoren wie Günther Diener aus Frankfurt (Main), die Anfang der 1990er Jahre das Potential des Lausitzrings erkannten und hier den Grundstein u.a. für den Autohof legten.