In Schipkau ist der Weg zu alternativer Energie alternativlos
Schipkau, den 09. 07. 2009
KLETTWITZ: Die Gemeinde Schipkau will in nächster Zeit verstärkt gemeinsam mit den örtlichen Unternehmern an dezentralen Energieversorgungsanlagen arbeiten. Dies ist ein Ergebnis des 4. Unternehmertreffens, zu welchem die Gemeinde kürzlich in das Klettwitzer Kulturhaus einlud. Symbolträchtig versammelte man sich dazu um den „Sun – Cutcher“ genannten Prototyp eines Solarmobils, mit welchem die Hochschule Lausitz im Mai am Shell Eco Marathon auf dem Lausitzring teilnahm.
Im Bild: Einen völlig anderen Blick auf das Unternehmertreffen bot das Bild einer Thermografiekamera, welche Frank Sommer vom gleichnamigen Hörlitzer Dienstleistungsunternehmen auf die Anwesenden im Veranstaltungssaal richtete. Die Kamera bildet die Wärmeabstrahlung der Umgebung ab. Mit der Technik ist es möglich, energetische Schwachstellen an Gebäuden festzustellen.
Vor rund 100 Gästen aus Unternehmen und Institutionen erläuterte Bürgermeister Siegurd Heinze das kommunale Konzept des „Innovativen Energieortes“ und erinnerte dabei an die Vorreiterrolle bei der Windkraftnutzung und dem Bau der Erdgastankstelle. Inzwischen produziert die Gemeinde mit einem eigenen kleinen Blockheizkraftwerk (BHKW) im Hörlitzer Kulturhaus die dort benötigte Elektroenergie selbst. „Die Sache rechnet sich für uns“, bilanzierte Heinze und kündigte ein weiteres BHKW zur Eigenbedarfsdeckung in der Kita Klettwitz an. „Ich bin schließlich der festen Überzeugung, dass an einem sauberen und bezahlbaren Energiemix in Zukunft kein Weg mehr vorbeiführt.“
Hinsichtlich der Stromerzeugung mittels Photovoltaikanlagen will Schipkau mit Investoren zusammenarbeiten, welche großflächige Anlagen im ehemaligen Tagebau Meuro planen. Kleinere Anlagen sollen auf dem Dach der Grundschule Annahütte und als Bürgersolaranlage an der Klettwitzer Gemeindeverwaltung folgen. Hier ist zudem auch ein zusätzliches kleines Windrad im Gespräch. Ziel ist es, die kommunale Einrichtung auch zukünftig so preiswert wie möglich zu bewirtschaften. „Dies kommt unsern Bürgern zugute, und ortsansässige Unternehmen können Vorreiter beim Bau sein“, so Heinze.
Vorgestellt wurde auch erstmals das Vorhaben des „Grünen Lausitzringes“, wo mehrere Parkplätze mit Photovoltaikanlagen überdacht werden sollen. Untersucht werden hier zudem eine Biogasanlage und eine Windkraftanlage, welche einen Teil des Eigenbedarfs der Rennstrecke an Strom und Wärme decken sollen.
Informationen über Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten erhielten die Unternehmer im Anschluss von Wilfried Schwalm von der Zukunftsagentur Brandenburg. Kathrin Lehmann, Professorin und Dekanin an der Hochschule Lausitz, unterstrich ebenso die Bedeutung des Themas. „Es gibt faktisch keine Alternative zu den alternativen Energien“, so Frau Lehmann, „und je eher man sich zu dezentralen Versorgungsstrukturen zusammenfindet, desto besser. Für ganzheitliche Konzepte bietet unsere Hochschule volle Unterstützung an.“
Hinsichtlich der Stromerzeugung mittels Photovoltaikanlagen will Schipkau mit Investoren zusammenarbeiten, welche großflächige Anlagen im ehemaligen Tagebau Meuro planen. Kleinere Anlagen sollen auf dem Dach der Grundschule Annahütte und als Bürgersolaranlage an der Klettwitzer Gemeindeverwaltung folgen. Hier ist zudem auch ein zusätzliches kleines Windrad im Gespräch. Ziel ist es, die kommunale Einrichtung auch zukünftig so preiswert wie möglich zu bewirtschaften. „Dies kommt unsern Bürgern zugute, und ortsansässige Unternehmen können Vorreiter beim Bau sein“, so Heinze.
Vorgestellt wurde auch erstmals das Vorhaben des „Grünen Lausitzringes“, wo mehrere Parkplätze mit Photovoltaikanlagen überdacht werden sollen. Untersucht werden hier zudem eine Biogasanlage und eine Windkraftanlage, welche einen Teil des Eigenbedarfs der Rennstrecke an Strom und Wärme decken sollen.
Informationen über Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten erhielten die Unternehmer im Anschluss von Wilfried Schwalm von der Zukunftsagentur Brandenburg. Kathrin Lehmann, Professorin und Dekanin an der Hochschule Lausitz, unterstrich ebenso die Bedeutung des Themas. „Es gibt faktisch keine Alternative zu den alternativen Energien“, so Frau Lehmann, „und je eher man sich zu dezentralen Versorgungsstrukturen zusammenfindet, desto besser. Für ganzheitliche Konzepte bietet unsere Hochschule volle Unterstützung an.“