Annahütte: Herrschaftliches im Angebot!
Schipkau, den 09. 07. 2009
ANNAHÜTTE: Der Landkreis Oberspreewald – Lausitz will sich von der bisherigen psychiatrischen Tagesklinik in Annahütte trennen. Dazu veröffentlichte die Kreisverwaltung in den vergangenen Tagen eine entsprechende Grundstücksausschreibung.
Die herrschaftliche Jugendstil - Villa an der Ernst – Thälmann – Straße 6 gehört zu den markantesten Gebäuden Annahüttes. Der geräumige Bau entstand Ende des 19. Jahrhunderts auf einem rund 6.400 Quadratmeter großen parkähnlichen Grundstück in Regie der Annahütter Glasfabrikantenfamilie Heye, welche hier über Jahrzehnte lebte. Teile der großzügigen Innenausstattung sind aus dieser Zeit erhalten. Nach dem 2. Weltkrieg waren hier zunächst sowjetische Streitkräfte und später Mannschaften der so genannten „Kasernierten Volkspolizei“ untergebracht.
Wesentlich friedlicher gestaltete sich die Nutzung des repräsentativen Baus ab 1964 mit dem Einzug der Gynäkologie und Geburtshilfe des damaligen Bergmannskrankenhauses Klettwitz. Zahlreiche Einwohner der Gemeinde erblickten hier in geburtenstarken Jahrgängen das Licht der Welt. Dies änderte sich ab 1968 mit der Einführung der „Pille“ in der DDR. Das beständige Absinken der Geburtenzahlen führte zur Schließung der „Gyn“ in Annahütte und deren Umzug nach Lauchhammer. In späterer Zeit richtete man hier in idyllischer Lage eine Psychiatrische Tagesklinik ein, welche hier bis April dieses Jahres arbeitete. Nach deren Umzug in einen Neubau in Senftenberg steht das intakte traditionsreiche Haus nun leer.
Nähere Informationen zu der Verkaufsofferte sind beim Gebäudemanagement der Kreisverwaltung Oberspreewald – Lausitz, Tel. (0 35 73) 870 5562, erhältlich.
Die herrschaftliche Jugendstil - Villa an der Ernst – Thälmann – Straße 6 gehört zu den markantesten Gebäuden Annahüttes. Der geräumige Bau entstand Ende des 19. Jahrhunderts auf einem rund 6.400 Quadratmeter großen parkähnlichen Grundstück in Regie der Annahütter Glasfabrikantenfamilie Heye, welche hier über Jahrzehnte lebte. Teile der großzügigen Innenausstattung sind aus dieser Zeit erhalten. Nach dem 2. Weltkrieg waren hier zunächst sowjetische Streitkräfte und später Mannschaften der so genannten „Kasernierten Volkspolizei“ untergebracht.
Wesentlich friedlicher gestaltete sich die Nutzung des repräsentativen Baus ab 1964 mit dem Einzug der Gynäkologie und Geburtshilfe des damaligen Bergmannskrankenhauses Klettwitz. Zahlreiche Einwohner der Gemeinde erblickten hier in geburtenstarken Jahrgängen das Licht der Welt. Dies änderte sich ab 1968 mit der Einführung der „Pille“ in der DDR. Das beständige Absinken der Geburtenzahlen führte zur Schließung der „Gyn“ in Annahütte und deren Umzug nach Lauchhammer. In späterer Zeit richtete man hier in idyllischer Lage eine Psychiatrische Tagesklinik ein, welche hier bis April dieses Jahres arbeitete. Nach deren Umzug in einen Neubau in Senftenberg steht das intakte traditionsreiche Haus nun leer.
Nähere Informationen zu der Verkaufsofferte sind beim Gebäudemanagement der Kreisverwaltung Oberspreewald – Lausitz, Tel. (0 35 73) 870 5562, erhältlich.
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